Motorsegeler-Seminar in Wilsche

Geschrieben von Webmaster am .

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Der doppelsitzige Motorsegler Super Dimona HK36 TC100 des Luftsport-Verein Gifhorn e.V. kann mit abgeschaltetem Propeller wie ein Segelflugzeug fliegen, mit einer Reisegeschwindigkeit von ca. 170 km/h zu Ausflügen z.B. an die See genutzt werden, mit seinem 100-PS-Vierzylinder-Motor auch Segelflugzeuge in die Höhe schleppen und bei der Ausbildung zum Einsatz kommen. Und das alles spritsparend und ziemlich leise.

 

Die „Super Dimona“ mit Pilotin Helga Pohl

Am Sonntag, dem 25.02. fand in Wilsche beim Luftsport-Verein ein ganztägiges Seminar zum Thema Motorseglerfliegen statt. Eingeladen waren dazu alle, die eine Motorseglerlizenz erwerben wollen, selbst erfahrene Flieger oder Fluglehrer sind. So kamen mehr als 50 Teilnehmer aus den umliegenden Vereinen zusammen. „Was anfangs nur als Veranstaltung für Piloten gedacht war, die die Motorseglerlizenz erwerben wollen, fand auch viel Interesse bei den gestandenen Fliegern. So bestand das Ziel letztlich darin, den Neulingen den Weg zur Prüfung aufzuzeigen, als auch den Erfahrenen und Fluglehrern eine Auffrischung der theoretischen Kenntnisse zu geben“ fasst Organisatorin, Fluglehrerin und Flugprüferin Helga Pohl vom LSV Gifhorn die Motivation zusammen.

 

Die Teilnehmer bei einem der Vorträge

Besonders dankbar sind die Teilnehmer der Wilscher Feuerwehr, die kurzfristig wegen der großen Teilnehmerzahl ihren großen Unterrichtsraum zur Verfügung gestellt hat. Über den Tag gibt es so Vorträge zu allen Themen, die mit dem Fliegen von Motorseglern zu tun haben, angefangen von luftrechtlichen Fragestellungen über Navigation, Flugzeugkunde, Flugfunk bis hin zu Aerodynamik und Verfahrensweisen. Auch an das leibliche Wohl der Teilnehmer ist gedacht. Organisiert von Sabrina Jerratsch, Sabine Macht und der Jugendgruppe des LSV muss niemand hungern und es gibt Brötchen, Kaffee, Eintopf und Kuchen satt.

Ein Höhepunkt ist noch für die Mittagspause aufgespart: Neugierig wie kleine Kinder lassen sich die Flieger auch die Einsatzwagen der Feuerwehr zeigen. Ortsbrandmeister Jürgen Schacht und Jugendfeuerwehrwart Jan-Christian Sottke erklärten die wesentlichen Elemente und Funktionen. Auch das berühmte „C-Rohr“ bekommen sie gezeigt und lernen, dass es nicht das Größte ist.

 

Führung bei den Einsatzwagen der Feuerwehr durch Ortsbrandmeister Jürgen Schacht

Erst abends gegen neunzehn Uhr ist die Veranstaltung mit 13 Vorträgen zu Ende. Das Feedback der Teilnehmer ist begeistert und Organisatorin Helga beschließt die Runde und wünscht den Teilnehmern allzeit „happy landings“ und einen guten Heimweg.