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Besuch in Wilsche

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Am Samstag konnten wir in Wilsche neben den einheimischen Fluggeräten auch noch zwei externe Gäste bewundern. Zunächst kamen Holger Duda als Fluglehrer und Falk Sachs als Flugschüler von der Fluggruppe des DLR in einem Tragschrauber vorbei, um auf unserem Platz Starts und Landungen auf der Graspiste zu trainieren. Im Anschluß gönnten sie sich noch einen Kaffee vor dem Heimflug.

Der DLR Tragschrauber in Wilsche mit Holger und Falk

Danach bekamen wir noch Besuch von Thomas Schüttoff von der Luftfahrtbehörde in Wolfenbüttel, der bei uns nach dem Rechten sehen wollte. Angereist ist er, wie üblich, mit seiner Boeing Stearman, deren Flugbild allen Fans von Flugzeugen mit zwei Flügeln und runden Motoren natürlich das Herz höher schlagen läßt ;-) So einen satten Kolbenmotorensound hört man inzwischen nicht mehr so häufig.

Dank der guten Organisation unseres Vereins und Flugplatzes fanden sich auch keine Beanstandungen seinerseits. 

Thomas in seiner Stearman

Beide Fluggeräte werden uns sicher auch bei unserem Flugtag im September wieder besuchen kommen. Bis dahin (und danach natürlich auch!) wünschen wir allzeit guten Flug!

 

 

Flügelbiegen am Freitagnachmittag

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Es ist Freitag Nachmittag, draußen scheint die Sonne bei 25°C Lufttemperatur, ein paar Cumuluswolken ziehen im Ostwind des Weges und die Buchstaben auf dem Bildschirm im Büro ergeben irgendwie immer weniger Sinn. Wie gut, daß bald Feierabend ist...

Tags zuvor haben wir uns noch kurz unterhalten, ob wir nicht mal wieder am Freitag einen kleinen "Flügelbiegeversuch" machen wollen - sprich etwas Segelkunstflug zum Ende der Woche. Da das Wetter sich dann an die Vorhersage hält, fahren wir, das sind David, Dennis, Martin und Vivi, raus gen Wilsche. Tom hat sich auch gleich noch als Schleppflieger bereiterklärt, so daß dem Kunstflugvergnügen nun nichts mehr im Wege steht.

Draußen angekommen, stellen wir fest, daß auch ein paar Streckenflieger im Angesicht des Wetters die Gelegenheit genutzt haben. Unsere beiden DG-400 mit Dieter und Oliver sowie Andreas und Marc-Anton in der nagelneuen ASH-30 waren auch unterwegs in der Heide und haben einige Kilometer zusammengeloggert. (siehe Oliver bzw. Andreas & Marc-Anton)

Oliver im Landeanflug

Während die Streckenflieger wieder hereinkamen, wurde der Kunstflugstart aufgebaut und die Kunstflieger begannen mit dem Training für den anstehenden Wettbewerb. Dennis und David trainierten ihre Küren für die Advancedklasse, während Martin die bekannte Pflicht in der Unlimitedklasse für dieses Jahr flog und mit etwas Druck im Kopf nach den negativen Sequenzen wieder landete.

F-Schlepp in die untergehende Sonne

Mindestens genauso wichtig, wie das Fliegen ist beim Kunstflugtraining auch, daß ein Beobachter am Boden die Flüge anschaut und kommentiert. Dafür wird in der Regel ein Diktiergerät eingesetzt, mit dem die Kommentare aufgezeichnet werden. Letztlich zählt nicht der Eindruck des Piloten, sondern das, wie es von der Perspektive des Punktrichters aussieht. Bei der Gelegenheit versucht der Beobachter auch, dem Piloten Tips zur Verbesserung des Dargebotenen zu geben.

Vivi fotofrafiert, David fliegt, Martin kommentiert, Dennis genießt die Show ;-)

So sieht die ganze Sache dann aus der Egoperspektive aus: Martin fliegt die bekannte Pflicht 2014.

Nach jeder zwei Starts absolviert hat, landete David als letzter kurz vor Sonnenuntergang. Im Anschluß wurden noch 6B und Schlepper HG gewaschen und in den Anhänger respektive die Halle gebracht. Grinsend über das ganze Gesicht ließen wir den Tag bei Abendessen und einem Feierabendbier ausklingen.

Mehr Fotos gibt es noch in der Fotogalerie.

Saisonbeginn 2014

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"ENDLICH!!!" - das war die einhellig geäußerte Meinung, als auf dem Flugplatz am 23.03. diesen Jahres zum offiziellen Saisonbeginn die Hallentore aufgingen und unsere frisch nachgeprüften Flugzeuge herausgeräumt wurden.

Vor dem Beginn des Flugbetriebes wurde dann noch die Jahresbelehrung durchgeführt, bei der noch einmal alle wesentlichen Dinge, wie z.B. die Startaufbauten bei den verschiedenen Startrichtungen, Lage von diversen Verbandskisten Feuerlöschern und der Kunstflugbox usw. erklärt wurden. Gerade für die Neuen im Verein ist das hilfreich. 

Danach ging es dann endlich los. Auch wenn der Wetterbericht noch ein paar Tage vorher nicht so optimistisch aussah, so befanden sich am Himmel ein paar Cumuluswolken, die sich rasch zu dicken Wolkenstraßen entwickelten. Dazwischen lugte auch immer einmal die Sonne hervor. Der Tag wurde zumeist für Überprüfungsstarts in den Doppelsitzern von Flugschülern und Lizenzinhabern genutzt, wobei auch die Einsitzer oft zum Einsatz kamen. 

Im Mutterschiff hatten wir auch eine kleine Kamera dabei. Bilder sagen ja mehr als Worte ;-) - es gab schon wesentlich schlechtere Tage zu Saisonbeginn.

Arbeit der Wintersaison abgeschlossen

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"Nach einem langen Tag ist es vollbracht: fünf Segelflugzeuge stehen aufgerüstet in der Halle" resümiert Werkstattleiter Hendrik den Tag. In der Tat sind die ASK-21, ASW-28, Discus, LS4 und der Astir fertig für die Jahresnachprüfung am kommenden Wochenende und stehen, glänzend wie die Speckschwarten, einsortiert in der Halle. 

Ein Teil unseres fleißigen Werkstatteams breit grinsend nach getaner Arbeit: Vivi, David, Nico, Tobi, Stefan und Hendrik

Die Ka-8 darf sich noch etwas länger gedulden, bis auch sie wieder Thermik unter die Flächen bekommt, da der Rumpf noch grundüberholt wird und hier noch Arbeiten offen sind.

Auch an der Winde sind die Arbeiten nach Aussage von Windenwart David soweit abgeschlossen. Insbesondere in die neu geschweißte Auspuffhalterung setzen wir Hoffnung, daß nun die Probleme mit den Ermüdungsrissen im Auspuffrohr zumindest reduziert wurden.

Letzter Griff zur 13er Stecknuß an der Winde durch Windenwart David

Doch nicht nur die reine "Fliegetechnik" wurde fitgemacht, auch am Gelände sind noch viele Sachen passiert, z.B. ein Probestartaufbau oder das Ordnung schaffen in den Hallen.

...und da sage einer, Segelflieger wären kein reinliches Völkchen.

Parallel dazu wurde auch begonnen, den Bereich um das Vereinsheim auf die nahende Saison vorzubereiten. 

Aufstellen der Sitzgelegenheiten beim Vereinsheim

Am Ende bleibt uns nur, allen genannten und ungenannten Helfern, die sich den Winter über inklusive der letzten Tage tatkräftig beteiligt haben, für ihre Unterstützung zu danken. Nur so kann der Verein, der Flugplatz und die Fliegerei am Leben gehalten werden. Hoffen wir also auf eine gute Saison - Kaltfrontdurchgang Freitag Vormittag fest eingeplant ;-)

Schweben in der Harzwelle

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Letzte Woche war es bereits zu ahnen: Am Samstag wird die Windrichtung und Stärke passen, daß sich im Harz Leewellen bilden. Bekanntermaßen reichen diese Aufwinde bis weit über das eigentlich auslösende Hindernis, so daß enorme Höhen möglich sind - Höhen, die man aus der Thermik nicht kennt.

Nachdem auch noch die Alarmierung von Erland Lorenzen eintraf, hielt es unser Vereinsmitglied Martin nicht mehr auf dem Sofa. Also wurde Freitag Abend 6B vorbereitet, Sauerstoff eingebaut und nach Braunschweig verfrachtet. Samstag Morgen ging es dann los.

Zwischen Rotor- und Lenticulariswolke geht es zunächst langsam, aber sicher nach oben...

Um es kurz zu machen: Es hat funktioniert und es wurde eine Gipfelhöhe von fast 5000m erreicht. Es ist ein völlig anderes Fliegen, als man es aus der Thermik kennt...

Fast 5000m: "ganz oben" angekommen

Da eine kleine Kamera mit an Bord war, gibt es auch noch einen Film mit einigen Szenen aus dem Flug. Den wollen wir natürlich niemandem vorenthalten ;-)

Wer sich noch weiter dafür interessiert, es wird in der Rubrik "Erlebnisse" noch einen detaillierteren Bericht zu dem Flug geben.