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Erfolgreiche Saison schließt mit traditionellem Abfliegen

Geschrieben von Matthias Brack am .

 

Jan_Schiedek-Jacht

Foto: Julius Martin

Der Luftsport-Verein Gifhorn geht in die fliegerische Winterpause

Am vergangenen Wochenende hieß es für die Gifhorner Luftsportler noch ein letztes Mal in dieser Saison die Hallen auszuräumen.Trotz Minusgrade in den Morgenstunden waren viele Mitglieder anwesend um noch einmal in die Luft zu kommen. Den Höhepunkt stellte dabei der Ziellandewettbewerb dar. Ziel der Piloten ist es dabei eine möglichst saubere und treffsichere Landung auf einer mit Sägespänen ausgelegten Linie auf dem Flugplatz durchzuführen. Jan Schiedek-Jacht verfehlte die Linie um gerade einmal drei Meter und sicherte sich somit den ersten Platz und den Pokal für die beste Ziellandung.

Nach einem gemeinsamen Festmahl und Unterhaltungen über die vergangene Saison wurden zwei weitere Vereinsinterne Pokale verliehen. Bastian Busse erhielt den Klaus Richter Pokal für den Punkthöchsten Flug von Wilsche aus und Dennis Polej den Sitzfleischpokal für seinen zweieinhalb Stunden Flug mit ordentlich Wind um den Ohren in der K8, dem Cabrioflugzeug des LSV.

 

Die LSVler können auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken

Tassilo Bode erreichte im August bei der Weltmeisterschaft im Segelflug in der offenen Klasse den vierten Platz. Sein Vereinskamerad Jan Schiedek-Jacht nahm ebenfalls im August an der Weltmeisterschaft im Motorkunstflug teil und erreichte dabei unter 80 Piloten in seiner Klasse den 57. Platz. Doch auch gemeinsam waren die Gifhorner Luftsportler dieses Jahr sehr erfolgreich.  Anfang September präsentierten sie an den Flugtagen ihren knapp 2000 Gästen die Faszination Fliegen. In der 2. Segelflugbundesliga platzierten sie sich auf dem 21. Platz und freuten sich somit über den Klassenerhalt.

LS4 beim Humbold-Gymnasium

Geschrieben von Oliver Predelli, Matthias Brack am .

LS4.1

Unsere Truppe, bestehend aus Klaus Busse, Kersten Feige und Oliver Predelli, bringt den Schülern das Fliegen nahe

Während am vergangenen Donnerstag die DFS den Oberstufenschülern des Humboldt-Gymnasiums einen Vortrag zur "Physik des Fliegens" hielt, zeigte der LSV die Praxis des Fliegens. Unsere auf den Schulhof gestellte LS4 war ein Flugzeug zum Anfassen. Mehrere Klassen und sogar die Modellbau-AG der Schule nutzten die Gelegenheit, sich über das Segelfliegen zu informieren. Die vielen Fragen der Schüler wurden bereitwillig beantwortet. Einige trauten sich sogar, sich in den Flieger zu setzen. Selbstverständlich, wie es sich gehört, mit Fallschirm.

Seminarreihe Wettbewerbsflug

Geschrieben von Jan Effertz am .

Zwischen November und Februar bietet unser Vereinsmitglied Gerrit Feige eine Seminarreihe zum Thema "Erfolgreicher Wettbewerbe fliegen" für alle Wettbewerbspiloten (Anfänger wie Fortgeschrittene) an. Veranstaltungsort ist das Clubheim des LSV Gifhorn. Die Termine sind am 10. November, 24. November, 01. Dezember, 08. Dezember, 12. Januar, 26. Januar und der 02. Februar, jeweils von 14:00 bis 17:00. Anmeldung ab sofort bei Gerrit. Hier gehts zum Anmeldeformular.

Flugtage waren ein voller Erfolg!

Geschrieben von Matthias Brack am .

Flugtag_2012_2

Die Flugtage des LSV Gifhorn am 1. und 2. September erfüllten die Erwartungen der Vereinsmitglieder in vollen Maßen! Während der Samstag teilweise noch etwas bedeckt war, bot der Sonntag perfektes Flugtagswetter! Bei blauem Himmel präsentierten die Wilscher Piloten und viele Gäste aus anderen Vereinen ihre Flugzeuge und ihre Talente den knapp 2000 Besuchern. Dabei war aus allen Bereichen etwas vorhanden.

 

Von besonders kleinen Flugzeugen wie der Cri-Cri, dem kleinsten zweimotorigen Flugzeug der Welt:

Cri-Cri2

Der Modellfluggruppe, welche ihre selbstgebauten Modelle präsentierte:

Modellflug2

Dem Habicht mit Chrisoph Zahn und der Lo 100 mit Jürgen Hagemann, welche Segelkunstflug präsentierten:

Habicht

 

Die Hubschrauber Robinson R44 und der Hubschrauber der Bundespolizei:

Robinson_R44Bundespolizei

 

Jan Schiedek Jacht in der Zlin 50LX und die Hankers im Motorkunstflug:

Zlin_LX50_2EKKY

 

Bis hin zur Antonov, dem größten einmotorigen Doppeldecker der Welt:

Antonov

 

Vielen Dank an alle die diese Flugtage möglich gemacht haben und bis zum nächsten mal in 2 Jahren!

 

Heiluftballon

 

Bilder von Oliver Predelli

Britisches Wochenende

Geschrieben von Martin Wermes, Matthias Brack am .

Das vergangene Wochenende versetzte die Piloten im LSV Gifhorn zurück in die Mitte des letzten Jahrhunderts nach Groß Britannien.

Slingsby_T.31b_i_Wilsche_010

Da es am 19.08.12 37°C warm war, hatten sich die Flugschüler vorsorglich vom Flugbetrieb ferngehalten, um ins Freibad zu gehen oder im Schatten auf den Abend zu warten.

Nichts desto trotz fanden sich einige Flugwillige (dabei fünf Fluglehrer) in Wilsche ein, um einen Minimal-Flugbetrieb durchzuführen.

Marianne B. und Gerrit F. fröhnten ihren Überlandfluggelüsten und der Rest machte "englischen" Flugbetrieb mit der Slingsby T 31b Tandem Tutor, geschleppt von unserer Dimona. Es ergaben sich dabei ein paar schöne Motive, da Jan Schiedek-Jacht mit seinem Jaguar MK 2, Baujahr 1968, angereist war.

Die Slingsby T 31b Tandem Tutor ist ein doppelsitziges Segelflugzeug mit einer Spannweite von 13,2 Metern und einem Leergewicht von 176 Kilogramm. Laut Handbuch verfügt es über eine Gleitzahl von 18,5 "Gefühlt jedoch eher 15" erzählt Pilot Jürgen Hagemann. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 130 km/h. Insgesamt wurde die Slingsby etwa 200 mal gebaut und gilt als typisches britisches Oldtimer Segelflugzeug.

Zunächst diente die Slingsby T 31b dem Britischen Militär in der Grundausbildung ihrer Piloten bis es Ende der 70er dem zivilen Markt freigegeben wurde.

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"Ein Höllengerät mit viel Spaß, allerdings auf dem hinteren Sitz auch recht zugig!" berichtet der Pilot und Fluglehrer Jürgen Hagemann.

"T31 fliegen war cool, sehr lange Ruderwege und man fällt wie ein Stein, trotzdem klasse" so Jungscheinpilot Dennis Polej. 


So verbrachten wir den Tag im Schatten, bei einer Tasse Kaffee unter dem Sonnenschirm oder im luftigen Cockpit der T31.

Einzig die Schlepppiloten kamen ins schwitzen und die Motorenöle "fast" zum Kochen.

Begleitet wurde der Flugbetrieb noch von einem trainierenden Pilatus B4 aus Braunschweig und einem "Absaufer" von LZ ebenfalls aus Braunschweig.

 

Haben Sie Interesse und wollen die Slingsby nochmal hautnah miterleben? Dann besuchen sie am 1. und 2. September den Flugtag des LSV Gifhorn! Dort wird die Slingsby erneut ausgestellt sein.