Vlnový kemp v Mikulovice 2017

Geschrieben von Webmaster am .

Auch in diesem Jahr waren wir - David, Martin und der Arcus - wieder im tschechischen Mikulovice, um dort den Leewellen nachzujagen. Letztes Jahr waren wir damit ziemlich erfolgreich und konnten auch einen absoluten Rekord von 950km verzeichnen. Dieses Jahr werden sich sicher einige gewundert haben, warum es kein Tagebuch gab. Um es kurz zu machen: Das Wetter hat uns dieses Mal doch etwas im Stich gelassen, von den 17 Tagen, die wir dort waren, gab es nur sechs Flugtage und auch von denen war keiner so richtig gut.

Dennoch möchten wir hier kurz ein paar Zeilen zu unserem Aufenthalt verlieren...

Wellenfliegen in Tschechien 2017

Wir schreiben Ende Oktober 2017, nach einem (zu) arbeitsreichen Jahr steht endlich mal ein längerer Urlaub an: Wellenfliegen in Tschechien in Mukulovice, dem kleinen Grenzdorf kurz vor Polen. In den letzten Wochen haben wir noch Sauerstoffgeräte gepimpt, Flaschen bei Kollege Björn vom DLR gefüllt, Sauerstoffmasken gebaut und genügend Technik besorgt, damit man sich auch einmal über 7000m trauen kann. Außerdem sind wir jetzt mit Luftfahrtkarten von Polen, Tschechien und der Slowakei auch für raumgreifende Flüge gerüstet. Da braucht es nur noch den Herbststurm vm Erzgebirge bis nach Rußland, oder so...

Wie jedoch der Tag der Abreise immer näher rückt, verdichten sich die Wetterberichte dahingehend, daß es eher kaum gute Wetterlagen geben wird. Das Hochdruckgebiet hockt stock und steif über Spanien und Frankreich, das Tief dagegen über Skandinavien. Diese Kombination ist der Garant für Nordwestwetter, so daß wir kaum in den Genuß von guten und großräumigen Wetterlagen kommen werden.

Kapitel 1: Aussicht genießen

Am 20.10. legen wir dennoch los, hoffend, daß es am 21.10. geht. Wie wir aus dem letzten Jahr wissen, funktioniert die Südostecke des Gebirges beim Praded auch bei leicht nördlichen Richtungen nicht schlecht, so daß wir auf Flugtage hoffen. So bauen wir am 21.10. den Arcus mangels Helfern zu zweit auf und werfen uns als zweites Flugzeug in die Welle am Praded, die uns bis über 4000m hebt...

 

Der Luxusdampfer am Start...

Filigrane Wolken über dem Praded

Die Ausblicke an dem Tag sind schon ein Genuß, gerade auch nach der sonst recht wenig ergiebigen Saison, aber mehr als Sightseeing vom Praded ist nicht drin. Wir probieren es ein paar Mal, wegzukommen, aber es ist uns nicht recht vergönnt.

In den nächsten Tagen macht das Wetter dann ernst. Nicht nur, daß man nicht fliegen kann. Nein, das Wetter ist so mies, daß es entweder aufliegende Bewölkung, Regen oder beides hat. Damit will man nicht einmal in die Städte fahren, da man kaum etwas sieht und noch dazu nur naß wird. So wird das Blubberwasser in der Therme in Jesenik eine Alternative.

Erst am 25. und 26.10. kann wieder geflogen werden - doch auch hier wieder nur bei einer eher ungünstigen Lage mit Nordanteil im Wind.

Viel Feuchte am Morgen des 25.10.

Mit etwas Bastelei haben wir uns durch die Feuchte über die Wolken manövrieren können. Plötzlich fiel uns eine schwarze Stelle am linken Querruder des Arcus auf, die wir uns nicht recht erklären konnten. Haben wir etwa, ohne es zu merken, eine Macke in die Endleiste gehauen? Kann eigentlich nicht sein und wenn, hätten wir es gemerkt. So ein Dotzer kann man nicht überhören. Martin fiel dann das Teleovjektiv des Fotoapparates ein, mit dem man mal schauen kann, was da los ist. Der Fleck enpuppte sich aber als harmlose Stubenfliege, die wohl beim Start auf dem Ruder gesessen hat und sich nun krampfhaft festhielt. Irgendwann oberhalb von 3000m hat sie dann doch losgelassen... und wir waren etwas froh, daß es keine Macke war.

Fluggast auf dem Querruder...

Im Laufe des Tages wurde es dann deutlich feuchter, so daß wir irgendwann wieder die Flucht antreten mußten. Da war die Suppe schon dick.

Wellenmuster unter uns

Am 26.10. waren die Bedingungen etwas besser, so daß wir mit mühsamer Bastelei bis 5000m kamen. Auch waren ein paar Tschechen aus Krnov noch unterwegs, die wir herrlich vor die Linse bekommen haben.

ASW-19 CF aus Krnov

Auch den Praded haben wir ablichten können - der Deutschuß mit dem Objektiv über dem Haubenrand hat getroffen.

Eine kleine Wolkenlücke am Praded

Auch heute wird die tiefe Bewölkung wieder dick, als wir die Landung zum Sonnenuntergang antreten

Auf dem Weg in den Feierabend... was für ein Sonnenuntergang in 3000m

Leider war es das dann erst einmal mit dem fliegbaren, wenn aber leider nicht streckentauglichen oder höhenrekordverdächtigem Wetter. Die folgenden Tage sah es dann so aus:

Was eine Jauche... wegen Bodennebel gechlossen.

Kaiptel 2: Mistwetter und Pinzgauer

Damit konnte man nicht einmal wandern gehen, da es dafür einfach zu stürmisch und zu naß war. Als haben wir die Küche im Vereinsheim weiter auf Vordermann gebracht, Arbeitsplatten gewechselt, alles sauber geschrubbt, Schränke und Schübe geflickt und so weiter. Ansonsten lernten wir die Vorzüge tschechischen Bieres weiter und intensiver kennen.

Gegen ein paar nicht nutzbare Tage ist ja eigentlich nichts einzuwenden, die Gegend bietet schon genug Potential, sich da zu beschäftigen. Wenn es aber fast eine Woche dauert, dann kommt schon etwas Frust auf.

Einziger Lichtblick in der Zeit war Martin Kolar, der uns wieder einmal mit dem Pinzgauer durch die Wälder von Nove Vilemovice manövriert hat - dieses Jahr sogar mit Ketten. Es ist kaum zu glauben, wo man sich damit hochkämpfen kann. Im Endeffekt haben wir dieses Jahr so nicht einmal die Winde gebraucht.

Abends hat und Martin dann noch zu Bier und gegrillten Forellen aus seinem Gartenteich eingeladen. Das war ersten super schmackhaft, als er jedoch dann den Obstbrand aus dem Keller holte, ging die Party in die nächste Runde. Die Basis sinkt, der Flieger trinkt oder wie es heißt... na jedenfalls hatten wir ja bei der Wettervorhersage für morgen nichts weiter vor, also sank die Basis tief ;-)

So dauerte die Schlechtwetterphase dann fünf geschlagene Tage, als am 02.11. das nächste Wetterfenster ruchbar wurde.

Kapitel 3: Der Versuch des Alarmstarts

Für heute war die Vorhersage so, daß eine leichte Südkomponente im Wind kombiniert mit einem brauchbaren Windprofil mit der Höhe große Flüge erlauben könnte. Also haben sich David und ich kurz beraten und einen Alarmstart für morgen beschlossen. Am Abend davor ist schon alles vorbereitet, Sauerstoff gefüllt, Sprit in den Tank gepumpt und selbst die Bemmen für unterwegs waren geschmiert - wir waren bereit für einen großen Tag.

0430 klingelt der Wecker und wir stehen, noch etwas benommen von der kurzen Nacht, motiviert auf und schauen vor die Tür. Dort können wir kaum glauben, was passiert: Es regnet, und zwar nicht nur ein bißchen. Sichtlich frustriert müssen wir erst einmal aufgeben und kochen Kaffee.

Eine halbe Stunde später hört der Regen auf und wir bauen auf, so daß der Arcus ziemlich exakt zum Sonnenaufgang am Start steht. Als wir dann starten wollen, fängt der Regen wieder an und ich bilde mir ein, irgendwo in den Wolken einen ausgestreckten Mittelfinger sehen zu können.

Es ist dann etwa eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang, als wir tatsächlich starten können. Leider kommt der Regen nicht von ungefähr - die Feuchte ist verdammt hoch, was von oben noch schlimmer aussieht, als vom Boden aus.

Start um 0715

Demensprechend ist die Basis der Wolken tief, viel höher als 2500m kommen wir nicht und es wird duster um uns.

Diesige Luft Richtung Praded

Zu allem Überfluß haben sich sowohl bei uns in Mikulovice, als auch in Krnov viele Flugzeuge angesammelt, die nun nach und nach in die Welle gehangen werden. Die Plastewolke unter den Wolken wird so immer dichter und mit der beschränkten Höhe und den miesen Sichten wird uns das bald zu doof. Auf Kollisionen haben wir keine Lust, also weg da.

Der Praded mit Schnee

Den ersten Versuch, uns Richtung Adlergebirge aufzumachen, müssen wir noch abbrechen, da wir höchstwahrscheinlich in die Wolken gefallen wären. Beim zweiten Anlauf klappt es dann aber. Dort angekommen geht es nach einiger Sucherei mit fast 2m/s hoch und wir können auf der Leeseite des Lentis dem herausfallenden Regen zusehen. Was für eine nasse Matsche...

Regen fällt auf der Leeseite des Lentis.

So müssen wir bei diesen Bedingungen unseren Plan recht schnell aufgeben, den Flug vom letzten Jahr toppen zu wollen. Dafür ist es einfach zu feucht, als daß man richtig hoch käme und der Wind kommt mit um die 90km/h aus etwa 270-300°, also deutlich zu weit aus West, damit das Riesengebirge so richtig geht. So viel zum Thema Vorhersagen. Dennoch schaffen wir es, eine tragende Linie entlang des Adlergebirges Richtung Riesengebirge zu finden. Noch über eine Wolkenwand müssen wir springen, dann reicht es bis zu dem imposanten Lenti, der dort steht.

Kurz vor der Ankunft am Riesengebirge: Es ist feucht

Irgendwie wirkt die Situation ähnlich, wie letztes Jahr, allerdings wesentlich feuchter. Zudem ist auch das Steigen am Riesengebirge durch den faktisch hangparallelen Wind nur auf einen kleinen Punkt am Ostende reduziert. Es sah wirklich besser aus, als es war.

Also begeben wir uns aus knapp 4000m wieder auf die Heimreise, die mit 90km/h Rückenwind ein Kinderspiel ist, zumal wir ja auch die tragenden Linien jetzt kennen. Unter uns sehen wir dabei allerlei Altocumulusbewölkung... Die kann man auch nur selten von oben anschauen.

Damit waren die Streckenflugambitionen für diesen Tag im Wesentlichen erloschen. Noch einmal ins Riesengebirge vorzustoßen erschien wenig sinnvoll, da die Feuchte nicht so recht weniger werden wollte. Also nutzen wir eine sich gerade ergebende Wolkenlücke am Reichensteiner Gebirge, um wenigstens einmal "richtig" hoch zu kommen. Mit Sauerstoffmaske auf der Nase waren es dann 6750m, bis uns die sich wieder schließenden Wolken zum Abstieg zwangen. Schade, ich hätte gern einmal die 7000 geknackt, aber das war heute leider nicht mehr drin.

Auf dem Lenti in 6750m

Am Ende des Tages waren es dann etwas mehr als 500km und damit der weiteste Flug an dem Tag. Außer uns war auch heute niemand im Riesengebirge zugange.

Kapitel 4: Schleudergang

Für den 04.11. hatte die Wettervorhersage erst einmal Wind aus Südwest und bunte Farben in den Wellenrechnungen aus Tschechien parat. Sollte es heute Zünden? Naja, man kann es sich wohl denken, wenn ich schon so blöd fraghe. Problem an der Sache war nur die starke Abnahme des Windes mit der Höhe, die eher für dicke Rotoren oder einen hydraulischen Sprung spricht, aber nicht für Wellen.Oberhalb von etwa 2500m sollte faktisch Windstille herrschen. Angesichts der wenigen noch bleibenden Tage wollen wir den Tag dennoch nutzen, um uns noch etwas die Gegend anzuschauen.

Da Wochenende war, rückte gefühlt die halbe Stadt an. Bei herrlichstem Sonnenschein wurde es dann bald eng am Start.

Startaufbau bei strahlendem Sonnenschein

Der Start heute war dann doch auch recht spannend, da der starke, bodennahe Wind die Turbulenzen der Rotoren bis an die Bahn brachte. Entsprechend ruppig war es und der dicke Arcus wollte am Anfang auch kaum Höhe gewinnen, bis wir an der richtigen Seite des Rotors waren.

Steigen vor dem Rotor

Als wir dann am primären Rotor ankommen, der duch eine bilderbuchmäßige Wolkenwurst markiert ist, geht es zwar turbulent, aber auch sehr stark nach oben. Ein paar mal fliegen wir hin und her, stets begleitet von einer Menge Böen und merken, daß man kaum höher als knapp über 2000m kommt. Welle gibt es eindeutig nicht. Noch darüber nachdenkend, wie lange sich das lohnt, fliegen wir noch ein paar andere Stellen an. Direkt über dem Serak sitzt dann ein anderes Flugzeug mit leichtem Steigen. Als wir uns das ansehen, können wir dort fast so eine Art sehr lokalen, engen Bart auskurbeln und kommen auf knapp 3000m. Diese Stelle war auch deutlich weniger turbulent. So einen richtigen Reim darauf, was das ist konnten wir uns kaum machen, da das Steigen nur äußerst lokal, veränderlich recht schwach war. Wir vermuten, daß es eine nahezu senkrechte Luftbewegung war, die irgendwie durch Zusammenflüsse im Gebirge entstanden ist. Weitere Punkte mit Steigen haben wir in der Höhe nicht entdecken können.

Von dort aus unternehmen wir dann manchen Flug entlang des Reichensteiner Gebirges. Mit dem Blick auf das Eulengebirge sehen wir auch dort Rotorwolken, trauen uns aber dan doch nicht hin. Die Ortskundigen schaffen es dann doch, da hinzukommen, wie wir abends im OLC erkennen müssen... Also probieren wir das kommendes Jahr auch mal aus.

Für ein Foto von Jesenik durch die Rotorwolken hindurch reicht die Höhe dann doch noch...

Jesenik hinter den Rotorwolken

Im Laufe des Tages meint die Vorhersage, daß das Wetter dann besser und der Wind stärker werden sollen. Das läßt dann aber bis kurz vor Sonnenuntergang auf sich warten. Nur mit geduldigem Suchen neben dem Praded können wir das Steiggebiet ausgraben und schaffen es, mit knapp 1,6m/s die Nase erst über 4000 und dann auch noch über 5000m zu strecken. Ohne den drohenden Sonnenuntergang hätte man in der starken Welle auch noch länger steigen können, aber Nachflug soll dann heute doch nicht mehr sein.

Richtung Südosten taucht dann eine helle Linie am Horizont auf. Was wir erst noch für Wolken halten, stellt sich dann als die hohe Tatra heraus. Was für ein Anblick...

Die hohe Tatra am Horizont.

In die andere Richtung geschaut können wir uns auch das Riesengebirge noch ansehen. Leider ist es heute schon zu spät, sonst könnte man jetzt da hinfliegen.

Blick Richtung Riesengebirge durch die klare Luft

Es ist schon ein innerer Kampf, bei noch sichtbarer Sonne den Abstieg einzuleiten, aber es ist zu sehen, daß es unten langsam dunkel wird. So planen wir den Flug noch etwas in die bürgerliche Dämmerung.

Abgleitend vor der tiefstehenden Sonne gelingt uns noch ein schönes Foto, bevor wir uns wieder als letztes der Flugzeuge auf dem Platz einsortieren. Die anderen waren dann im Laufe des Tages recht schnell wieder unten, da sie die Rotoren nicht länger ertragen konnten. Wir haben uns dem durch kleinere Abstecher in die Umgebung entzogen...

Feierabend...

Insgesamt war es ein interessanter Tag. Rotoren bis 3000m, die man wie Thermik kurbeln konnte, hatten wir auch noch nicht. Zudem haben wir mit 7,4m/s integriertem Steigen den bisher stärksten Steigwert erlebt. Das sind mal eben fast 60kW, die wir aus der starken Strömung auf die Art abgegriffen haben, beeindruckend.

Auch am 05.11. haben wir noch einen Flugtag versucht. Angekündigt waren auch wieder starker Wind in tiefen Schichten mit schwachem Wind oberhalb von etwa 2500m. Das ließ, wie tags zuvor, wieder nur Rotoren erwarten.

So war es dann auch. Ein Steigen über 1800m war nicht drin und so haben wir nach etwas mehr als einer Stunde wieder den Heimweg Richtung Platz angetreten, da aus dem letzten Tag nicht mehr viel herauszuholen war. Da am Boden Sonnenschein, ca. 12-15°C und trockene Luft vorherrschten, nahmen wir die Gelegenheit an, alles trocken in den Anänger zu verstauen, da es morgen wieder regnen sollte.

Abends ging es noch nach Mikulovice in eine Gaststätte, um uns dort noch ein Abendessen zu holen. Wieder zu Hause im Vereinsheim wollten wir uns eigentlich vor dem Zubettgehen nur noch ein Bier gönnen, als wir unerwarteten Besuch bekommen: Pawel, Tomek und Pawels Freundin, die drei lustigen Polen, die wir schon seit Jahren dort kennen, tauchten plötzlich auf. So nahm der Abend noch eine überraschende und für alle superlustige Wende und wir konnten uns nur mit Mühe dem Schnapskonsum entziehen, um am Tag darauf noch fit für die Heimreise zu sein. Um einige Verwendungsformen polnischer Schimpfwörter reicher haben wir dann am 06.11. die Heimreise Richtung Wilsche angetreten. Als wir losgefahren sind, waren die Polen noch lange nicht wieder fit ;-)

Kapitel 5: Fazit

Alles in Allem war es ein ambilvaenter Aufenthalt. Mit 35 Flugstunden können wir uns in den beiden Wochen im Herbst eigentlich nicht beschweren, aber die Zeit war mit viel Mistwetter und Rumgammeln erkauft. Zudem waren die meisten Flugtage eher mit schwierigen Bedingungen verknüpft oder man konnte sich nur an wenigen Stellen halten. Dennoch hat es sich gelohnt und wir sind wieder mit einer Vielzahl an Eindrücken und vielen Gigabyte Filmen und Fotos nach Hause gefahren. Nächtes Jahr gibt es den nächsten Anlauf :-)