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Beginn der Wartungsarbeiten

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Mit dem "Abfliegen" haben wir vor zwei Wochen den organisierten Flugbetrieb für das Jahr 2024 beendet. Erstens gibt das Wetter in Mitteleuropa fliegerisch nicht mehr viel her und zweitens benötigt die von uns genutzte Technik auch die eine oder andere Wartung, damit sie uns kommendes Jahr wieder zur Verfügung steht. Daher hat sich der Betrieb bei uns jetzt in die Werkstätten verlegt. Dort konnte sich schon einer unserer Astire die ersten Streicheleinheiten abholen.

Björn und Arne beim Ausbauen der Sitzschale am Astir

Bei den Flugzeugen erwarten wir dieses Jahr im Wesentlichen nur Waschen, die Spuren der Saison mit dem Staubsauger aus dem Inneren holen sowie die Oberflächen danach zu polieren und mit UV Wachs neu zu versiegeln. Schäden hat es dieses Jahr abgesehen von kleinen Lackmacken keine gegeben.

In der anderen Werkstatt ist bereits die Winde zerlegt worden. Nach vielen Jahren der Diskussion wollen wir auch einmal moderne Windenseile aus Dyneema ausprobieren. Die sind deutlich leichter als die von uns bisher verwendeten Stahlseile und daher am Boden besser zu bewegen. Zudem piekst man sich nicht die Finger auf und etwas mehr Ausklinkhöhe erwarten wir dabei auch. Notwendig ist dafür jedoch die Anpassung der Winde auf die neuen Seile. Dazu müssen alle Seilführungen überarbeitet und die Kappvorrichtungen angepasst werden. Helge hat hierzu schon alles demontiert...

 

Die Winde mit ausgebautem Seileinlauf und Kappvorrichtung

Die Teile werden nun überarbeitet bzw. neu beschafft. Da uns auch der Anlasser zum Saisonende geärgert hat, haben wir den auch ausgebaut. Von Zeit zu Zeit startet der nicht, also haben wir die Vermutung, dass das dicke Relais am Zugmagnet möglicherweise nach zigtausenden Anlassvorgängen etwas verschlissen ist. Sehen wir uns das mal an...

Helge (vorn) und Florian am Anlasser

Doch nicht nur in den Werkstätten ist Betrieb, auch der Flugplatz braucht Pflege. Hier kommt dann unsere romantische Lage mit viel Wald an den Platzkanten ins Spiel: Die Bäume werfen natürlich fleißig mit Samen und auch Brombeeren wissen jetzt lichte Stelle zu schätzen. Da das dann nach und nach in Richtung Bahn alles zuwächst, müssen wir da auch einmal wieder beigehen. Dazu haben eine Reihe Vereinsmitglieder mit verschiedensten Werkzeugen auf der einen Seite bereits das Grünzeug zurückgeschnitten. Die andere Platzseite kommt nächste Woche dran und hernach ist wieder genug Platz am Rand :-)

Interview mit Hendrik zur F3K WM Qualifikation

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Hendrik Bergmann ist seit Jahren engagierter und erfolgreicher Modellflieger im LSV Gifhorn und seit mehreren Jahren auch im Amt des Ausbildungsleiters Modellflug. Dieses Jahr hat er erfolgreich an drei Wettbewerben in der Klasse F3K teilgenommen: Auf dem Zielona Cup errang er Platz 3, auf der „Swinging Denmark 2024“ reichte es ebenfalls für Platz drei und auf dem Zerbst Cup durfte sich Hendrik sogar über Platz zwei freuen. Das reichte dann in Summe für die Qualifikation für die F3K Weltmeisterschaft 2025.

Hendrik (rechts) auf der Meisterschaft in Lindtorp, Dänemark

Anlässlich dessen haben wir einmal das Experiment gewagt, und mit Unterstützung von ChatGPT ein Interview mit Hendrik durchgespielt, das Ihr hier findet.

Abfliegen 2024

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Wie bereits im letzten Artikel erwähnt, neigt sich die Saison dem Ende. Es ist Oktober und die Tage sind schon deutlich kürzer. Heute haben wir den 26.10., an dem wir unser traditionelles Abfliegen durchführen. Damit endet die "offizielle" Flugsaison, um sich in der Winterpause nacheinander um Technik und Infrastruktur zu kümmern, damit sie uns kommendes Jahr wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht.

Heute werden wir mit herrlichem Sonnenschein und fast spätsommerlichen Temperaturen auf dem Platz erwartet. Entsprechend der Temperaturen und der Tatsache, des letzten Flugbetriebstages haben sich viele Vereinsmitglieder vor dem Vereinsheim eingefunden. Beim Briefing werden kurz die Wetterbedingungen und die Flugzeuge besprochen, die wir mit raus an den Start nehmen, dann geht es los.

Briefing vor dem Vereinsheim

Doch wer nun glaubt, wir machen nur "normalen" Betrieb, der irrt: Heute stehen die Zeichen auf Ziellandewettbewerb. Das bedeutet, dass man mit beiden Räden an einer vorher festgelegten Linie aufsetzen muss. Landungen hinter der "Schwelle" werden mit Strafpunkten belegt. Landungen vor der Schwelle gelten als Außenlandung - als ob man beim Landen auf einem Feld den Bahndamm vorher erwischt hat. Diese werden in den Wertungen unterhalb der Landungen hinter der Schwelle einsortiert. Das macht den Wettberwerb spannen, da man zwischen einer sicheren Landung hinter der Schwelle mit Strafpunkten und einer perfekten Landung auf der Schwelle mit dem Risiko des zu kurz kommens abwägen muss.

Am Ende des Tages ist es Christiane Schweitzer-Mehlhase, die dieses Jahr hinter der Schwelle mit dem geringsten Abstand aufsetzt. Entsprechend bekommt sie am Abend den Pokal verliehen...

Christiane mit Pokal und Urkunde

Danach lassen wir den Abend noch bei Abendessen und dem einen oder anderen Getränk ausklingen. Wie lange der Abend dann noch ging, ist dem Artikelschreiber dann nicht mehr zugegangen ;-)

Abschied von der Thermiksaison

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Es ist Ende September und man merkt deutlich, dass sich die Saison dem Ende neigt. Die Tageslänge hat die 12h unterschritten und entsprechend nimmt die Einstrahlung der Sonne ab. Am Samstag den 28.10. war es dann schon recht einfach, fast aus der Winde an die Wolkenbasis zu kommen. Zudem besuchten uns immer mal dicke Herbstschauer.

Schauer beim Schulen mit der ASK-21

Dennoch konnten wir noch eine Reihe Schhulflüge am Samstag unternehmen. Dass wirklich Herbst wird, wurde dann neben dem Vereinsheim gewiss. Da fand sich ein Bilderbuchexemplar eines Steinpilzes, das sofort zum Trocknen eingesammelt wurde. Der wird noch einen Kessel Gulasch verfeinern :-)

Stattlicher Steinpilz ohne den geringsten Wurmbefall...

Tags darauf war etwas mehr Hochdruckeinfluss vorhanden, so dass es keine Schauer mehr gab. Ein wenig Thermik sollte es noch geben, die bei der labilen Luftmasse selbst mit der geringen Einstrahlung noch segelfliegerisch nutzbar sein sollte. Webmaster Martin und Helge zogen Stemme und ASH 25 aus ihren Schlafquartieren um noch eine Runde zu fliegen. Martins eigentliches Ansinnen war, etwas in der Thermik zu hängen und die Aussicht zu genießen. Da es aber unentwegt gut ging, kam dann doc noch bei rund 900m Basishöhe und sichtbaren Reihungen der Wolken der Gedanke, noch ein wenig überland zu fliegen.

Thermikwolken über Gifhorn

Auch die Schüler flogen in der ASK-21 in der Thermik

So kam Martin bis kurz hinter Schönebeck. Auf dem Rückweg war das Wetter dann nicht mehr so gut, so dass für die letzten Kilometer noch der Motor herhalten musste. Helge hat es gleich ambitionierter angegangen und etwas weiter im Norden den besseren Streifen erwischt. So gelingen ihm mit kaum Kreisen mehr als 500km Flugstrecke ohne Motor ziehen Ende September.

Bei 800m Basishöhe der Wolken abgeflogen...

Abends freuen wir uns über diesen vermutlich letzten Thermiktag in Wilsche. Im Oktober wird es noch etwas Schulbetrieb geben, bis es dann am 26.10. zum letzten offiziellen FLugbetrieb beim Abfliegen kommt.

50km Flug zum zweiten...

Geschrieben von Webmaster am .

Den vorletzten Schritt vor der Erteilung der Segelfluglizenz bildet ein selbst geplanter und durchgeführter Streckenflug über 50km. Den hatte Aylin schon 2023 probiert, musste sich jedoch nach zwei Außenlandungen geschlagen geben.

Versuch Nummer zwo...

Dieses Jahr im Mai war nun der zweite Versuch. Wie der ausgegangen ist, könnt Ihr hier in diesem Artikel nachlesen...