Heute ist der letzte Wertungstag des Vergleichsfliegens. Man merkt inzwischen die Routine, mit der sich die tägliche Choreographie abspielt. Es ist vor dem Frühstück und die ersten räumen das Sportgerät schon an den Start...
Blick von der Halle zum Vereinsheim: Aufbauen und Wasser tanken
Auch die DG505, mit der Esther und Nicolas gestern noch im Acker gesteckt haben, ist wieder aufgebaut und gewaschen. Nun steht sie vor der Halle und wartet auf den Transport zur Startstelle.
Die DG505 vom LSV wartet auf den Transport zum Start
Beim Blick weiter nach hinten zu den Anhängern geht es auch zu, wie in einem Bienenstock. Es wird aufgebaut, an die Autos gekuppelt und losgefahren...
Aufbauen...
...und im Gänsemarsch an die Startstelle im westen des Platzes ziehen.
Parallel dazu macht der Verein erst einmal Frühstück. Dankenswerterweise wurde das von den Helfern vom Vergleichsfliegen organisiert, so dass niemand hungrig bleiben muss. Essen und Kaffee gibt es reichlich.
Ohne Verpflegung keine Bewegung... ;-)
Neben den Segelflugzeugen benötigen wir natürlich auch noch ein paar Schleppflugzeuge, um die Meute in die Luft zu bekommen. Auch die machen sich fertig. Startzeit ist um 11 festgelegt. Im Vergleich zu gestern rührt sich in der Luft nicht viel, obwohl die Vorhersage nicht schlecht ist. Also lassen sie 10min vor 11 die Motoren an und rollen zum Start.
Die Schleppflugzeuge machen sich bereit
Wir beschließen dann, dass es auch um 11 losgehen soll, da sich dann doch die eine oder andere Ablösung zeigt. Im Schlepp sind die Bärte nicht so knackig wie gestern, aber es funktioniert und wir haben keine Ablander.
Die Aufgabe für die kleine Klasse ist fast deckungsgleich zu gestern. Es gilt, eine AAT nach Perleberg und dann nach Klietz zu fliegen, was sie wieder entlang der Elbe durch das Havelland führt. Für die große Klasse ist es mit Pritzwalk und Genthin etwas größer ausgeschrieben. Spanend für sie ist, dass sie sich entscheiden müssen, entweder nördlich oder südlich um die Letztlinger Heide herumzufliegen, da diese an fast jedem Wochenende aktiv ist. Am Ende entscheidet wieder Holger Wendt in der ASW15 das Geschehen in der kleinen Klasse für sich. In der großen Klasse gewinnt einmal mehr das Duo um Helge und Michael in der ASH-25.
Für den Abend haben sich die Organisatoren noch eine kleine Party auf die Fahnen geschrieben. Also werden eine Menge Grills aufgefahren und ein gemeinschaftliches Abendessen zelebriert. Eine Menge Helfer machen sich sodann an die Arbeit...
Vorbereiten von Geschirr, Besteck, Beilagen: Emil, Hannah, Gesa, Clara und Aylin leisten ganze Arbeit
Danach geht es an die Zubereitung und wir stellen einen Holzkohle- und zwei Gasgrills auf. Gesa, Adrian und Thiemo machen sich sogleich daran, die Bratwurst-, Fleisch- und Käsevorräte zu garen. Kalt wird den dreien so schnell nicht.
Das Grillteam Gesa, Adrian und Thiemo
Etwas später findet sich auch der Rest der Teilnehmer ein. Wie immer muss man für das Abschlussessen nicht viel Werbung auf dem Platz betreiben. Hunger und die Duftspur führen die Meute schnell an die Futterstelle...
Abschlussfeier und Grillabend
Etweas später hört man plötzlich metallene Geräusche: Nein, hier geht nichts kaputt, es ist nur Wettbewerbsleiter Volker, der eine Ansage machen möchte...
Ein Topfdeckel und die Kelle sorgen für Aufmerksamkeit
Nachdem er sich mit Topfdeckel und Schöpfkelle Aufmerksamkeit verschafft hat, bedankt er sich zunächst bei Allen für den erfolgreichen und fairen Wettbewerb ohne auch nur den kleinsten Schaden an Mensch oder Material. Zudem wird noch bekanntgegeben, dass Norbert Völker, besser bekannt als Fuzzi, ein Fass Bier ausgegeben hat. "Naja, ich hatte mir den Rücken verknackt und auch ein paar Probleme mit der Technik. Ich musste auch kaum jemanden fragen, mir zu helfen, das zu reparieren oder das Flugzeug vom Kuller zu holen. Es war immer schnell jemand da. Ihr seid alle eine super Truppe und auf dem Weg möchte ich einfach Danke sagen..." spricht er, als das Fass angestochen wird. Danke Fuzzi und Prost :-)
So geht der letzte Wertungstag langsam zu Ende und wir verbringen die Zeit mit interessanten Gesprächen, dummes Zeug labern, Bier trinken und uns einfach des Daseins zu freuen. Knapp vor Mitternacht geht der Netzmeister ins Bett, da er morgen noch eine kleine Runde fliegen möchte. Für einige ist es noch keine Schlafenszeit und man spricht davon, dass auch um drei noch zivilisiert gefeiert wurde...