Vergleichsfliegen 2015

25. Mai - Tag 8

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0930: Das Frühstück findet heute, ohne Wettbewerb, mal etwas später statt. Heute gibt es erstens keinen Wettbewerbsflug und zweitens lassen die tiefen Wolken mit dem leichten Nieselregen auch den Kunstfliegern die Euphorie für den einen oder anderen Start vergehen. Also verbringen wir die Zeit bis zur Siegerehrung mit Gesprächen und einer Kaffeetasse in der Hand.

1200: Abschlußbriefing und Siegerehrung. Wir freuen uns gemeinsam über einen unfall- und vorkommnisfreien Wettbewerb, eine disziplinierte Teilnehmerschaft und bedauern lediglich, daß das Wetter hätte etwas besser sein können. Da wir das aber nicht ändern können, freuen wir uns über die Flugtage, die es gab. Die Wertung selbst könnt Ihr, wie bereits bekannt, bei soaring spot einsehen, so daß wir das hier nicht noch einmal extra abdrucken.

1300: Zeit für das Foto der Platzierten

Die Platzierten der drei Klassen vor der Halle

Im Anschluß daran beginnen die meisten, die Heimreise vorzubereiten. Das ist auch weithin an der Zusammenrottung der Gespanne aus Autos, Bussen, Wohn- und Segelflugzeuganhänger zu erkennen...

Die Karawane ist abmarschbereit...

So leert sich der Platz in Wilsche innerhalb weniger Stunden und es kehrt wieder Ruhe ein. Tja, was bleibt am Ende zu sagen - Wir hatten eine schöne Zeit und vor allem Danke an alle, die diesen Wettbewerb ermöglicht haben, als da wären:

- Wettbewerbsleiter Günter für die Organisation und die Aufgaben

- Kersten als Auswerter und Schlepper

- Wetteronkel Martin

- Flugleiter Olaf mit der Startmannschaft Stefan und Hendrik

- Fritze als Mutti für alles und den schnellen Internetzugang für die Wetterbilder

- Die Schleppercrew aus Braunschweig mit DR400 und DO27, Ummern mit der SO, den Falken und die KUKK aus dem LSV Gifhorn

- Die Thekenmannschaft, die uns mit Flüssigem und dem Bergfestessen versorgt hat (Vivi, Inis, Sabine und die Jugendgruppe)

- Unsere Jugendgruppe fürs Einklinken und Seile ziehen

- und alle kleinen und großen Unterstützer im Hintergrund

Damit ist der Wettbewerb 2015 in Wilsche Geschichte und wir wünschen allen noch eine frohe Heimreise und ein schönes Restpfingsten. Wir würden uns freuen, Euch in zwei bis drei Jahren wieder in Wilsche zur nächsten Ausgabe unseres Vergleichsfliegens begrüßen zu dürfen. 

24. Mai - Tag 7

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0930: Wir treffen uns ein letztes Mal zum Briefing. Draußen scheint die Sonne und es ist bereits angenehm warm. Drinnen in der Halle wird derweil das Wetter verkündet. Generell sieht es für den heutigen Tag gut aus, so daß geflogen wird. Der Wetteronkel gibt jedoch anhand der Temps und der Vorhersagen zweier Modelle zu bendenken, daß es nordöstlich von Wilsche sehr wahrscheinlich blau wird. Geflogen werden heute AATs, die sich im wesentlichen im nordöstlichen Bereich von Wilsche bewegen sollen, da hierfür die Vorhersagen am Besten sind.

1100: Startaufbau. Hier bei uns am Platz bilden sich auch schon kurz vorher Cumuluswolken. Ein paar Eigenstarter vom Verein gehen in die Luft und berichten von 800m Basis und brauchbaren Steigwerten. Also beginnen wir mit dem Schleppbetrieb und hängen alle Flugzeuge in die Luft. Da wir heute ein paar mehr Teilnehmer sind, dauer das Ganze diesmal 1h22min.

1230: Alle sind oben und die Abfluglinie für die kleine und mittlere Klasse sind offen. Die Wolkenoptik ist sogar noch besser geworden und es sieht nach richtig gutem Streckenflugwetter aus. Warten wir einmal ab, wann die ersten wiederkommen und was sie berichten.

1300: Um vielleicht noch mit Wolken fliegen zu können, legen die meisten schnell los.

1430: Wir hören etwas auf den diversen Quasselfrequenzen mit. Offenbar ist das Gebiet mit den Wolken doch viel größer, als von den Wettervorhersagen angenommen. Im Norden geht es bis zur ersten Wende sehr gut und auch nördlich hinter der Elbe ist das Wetter brauchbar, wenn auch nicht überragend. Lediglich ab der Letztlinger Heide nach Südost werden keine Wolken berichtet, hier ist die Vorhersage mit der Blauthermik exakt eingetroffen. Das ist keine gute Nachricht für unsere große Klasse, die in Richtung Lüsse ihre letzte Wende hat.

1630: Die ersten Heimkommer schlagen auf dem Flugplatz ein und steigen grinsend aus dem Gerät aus. Insbesondere in der Nähe der Letzlinger Heide über Gardelegen muß das Wetter wohl hammermäßig gewesen sein.

1700: Immer mehr kommen nach Hause

1900: Mit GF landet der letzte erfolgreich in Wilsche. Es hat heute nur ganz wenige Außenlandungen gegeben und die Teilnehmer sind hochzufrieden mit dem Tag. So hätte es eigentlich die gesamten zwei Wochen sein sollen, aber naja.

2000: Wir haben alles verstaut und viele Flugzeuge bereits versandfertig gemacht. Morgen ist kein Wertungstag vorgesehen, so daß heute Abend noch schön gefeiert und morgen zur Siegerehrung geschritten werden kann. Auch die Wettervorhersage macht nicht den Eindruck, einem vergebenen Flugtag morgen nachtrauern zu müssen. Also gehen wir zum gemütlichen Teil des Tages über.

2030: Kersten hat die Wertung für heute fertig.

2400: Im Vereinsheim tobt die Wettbewerbsabschlußfeier...

0300: Der Netzmeister ist jetzt auch müde, damit gibt es für heute keine Eintragungen mehr ;-)

 

23. Mai - Tag 6

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0730: Der Wettbewerbsleiter Günter und Wetteronkel Martin beraten über den Tag. Draußen sind bereits dicke Schichtwolken aufgezogen und die Front liegt etwa in der Nähe von Hamburg mit nur geringer Zuggeschwindigkeit nach Südost. Es ist immer noch das Mittelmeertief vorhanden, das ein rasches Vorrücken verhindert. So sieht es eher nicht danach aus, als ob die Front noch bei Tageslicht durch ist. Die Wetterberichte sehen das ähnlich.

0800: Die Gruppensprecher der drei Klassen kommen auch mit dazu. Gemeinsam beschließen wir, den Tag gleich von früh weg zu neutralisieren, da wir keine Chance für einen Wertungsflug sehen. 

0930: Briefing. Niedergeschlagen lauschen die Teilnehmer der Wetterprognose und finden sich mit ihrem Schicksal ab, daß heute nicht geflogen wird.

Im Anschluß gehen wir an das Alternativprogramm. Es wird geschraubt und gelötet wo notwendig, die zwei ASK-21 werden noch an den Start geschoben und absolvieren mehrere Flugzeugschleppstarts. Vor der Front ist die Basis noch hoch genug, daß wir hier etwas Ausbildung betreiben können. Die Schüler freuts über die unerwarteten Flüge. 

1200: Die Basis sinkt... Regnen will es aber nicht, so daß die Bauern weiter auf Bewässerung ihrer Felder angewiesen sind.

1900: Es wird heller am Horizont, die Front scheint durch zu sein. Kurze Zeit später kommt die Sonne heraus und erlaubt einen majestätischen Blick auf eine wie mit dem Lineal gezogene Rückseite der Front. Es wird auch merklich kühler. Im Satellitenbild ist zu sehen, daß hinter der Front nur noch wenig Bewölkung da ist, so daß wir uns Hoffnung auf einen wirklich guten Wettbewerbstag morgen machen.

2230: Ungewöhnlich zeitig verschwinden die meisten Teilnehmer von der Bildfläche. Das Wetter sieht sehr gut aus für morgen, da wollen alle fit sein.

22. Mai - Tag 5

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Heute am Freitag geht der Wettbewerb nach einer viertägigen Pause weiter. Die meisten Teilnehmer sind dazwischen nach Hause gefahren, um Arbeiten zu gehen oder andere Sachen zu erledigen. Das Wetter war wirklich ausnehmend mies, nur ein paar kleinere Streckenflüge waren möglich. Meist gab es nur Breitlaufwolken mit viel Wind.

0930: Briefing. Für heute sind die Wetteraussichten - zumindest was den Raum östlich von Wilsche angeht, sehr positiv, so daß geflogen werden soll. Nach Nordwesten soll viel Feuchte den Tag schwierig werden lassen. Startbereitschaft ist um 11. Also wird alles aufgebaut und an den Start geräumt

Startbereitschaft in der großen Klasse

1100: Einige Eigenstarter des LSV gehen raus und spielen Thermikschnüffler. Die Basis ist noch nicht so hoch und die Steigwerte nicht so prall. Also warten wir noch einige Minuten

1130: Das Steigen wird besser, daher beschließen wir, den Reigen zu eröffnen. Das Schleppen geht los und es wird laut auf dem Platz.

1239: In rekordverdächtigen 69 Minuten hängen alle Flugzeuge in der Luft. Es gilt, in vier Stunden mit AATs Richtung Osten so viele km wie möglich zu loggern. Wir sind gespannt. 

1500: Das Wetter ist jetzt zumindest am Platz voll entwickelt, so daß auch der eine oder andere Helfer sich noch einmal kurz hochziehen läßt. Dabei steht eine Wolkenstraße von Celle bis fast nach Gardelegen, die man mehrfach abreiten konnte. Auf den üblichen Quasselfrequenzen war jedoch zu vernehmen, daß das Wetter Richtung Osten nicht so gut sei. Der Wetteronkel unkte früh schon über einzelne breitlaufende Wolken. Offenbar waren es doch ein paar mehr

1630: Die ersten Heimkommer melden sich an. Auch am Platz wird der Bedeckungsgrad spürbar höher und nach Norden und Nordwesten ist es bereits völlig zu. 

1800: Die meisten sind wieder nach Hause gekommen, aber für einige hat es letztlich doch nicht gereicht. Wer bei der breitlaufenden Wolkenpampe einmal zu tief kam, für den war das Außenlanderisiko groß.

2000: Alle Flugzeuge sind aufgeräumt in Anhänger oder in Schlafanzügen draußen auf dem Platz, so daß wir zum gemütlichen Teil des Tages übergehen. Die Vorhersagen sind recht mies für morgen. Eine Kaltfront soll über den Wettbewerbsraum ziehen und mit tiefen Wolken den Wettbewerb durchkreuzen. Auch wenn die Chance klein ist, so hofft der eine oder andere noch auf einen Flug nach der Front...

17. Mai - Tag 4

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0800: Der Wettbewerbsleiter Günter philosophiert zusammen mit dem Wetteronkel und den Gruppensprechern über den heutigen Tag. Entgegen der Erwartung haben sich die Aussichten geringfügig verbessert, so daß es möglich scheint, einen Wertungstag durchzuführen. 

0930: Briefing. Momentan ist es noch komplett blau, aber die knackige Kaltluft zusammen mit dem kräftigen Westwind lassen schon Rückschlüsse auf das zu, was uns heute erwarten könnte. Kurz vor dem Briefing kommen die ersten Cumulanten, die auch schon deutlich in die Höhe gehen. 

Erste Wölkchen bereits vor dem Briefing

Angesichts der stürmischen Westwetterlage ist heute mit viel Wind und breitlaufenden Wolken zu rechnen, die wohl spätestens zu Mittag dazu führen, daß die mangelnde  Einstrahlung weitere Thermik unterbindet. Es wird trotzdem entschieden, es zu probieren angesichts zweier bereits neutralisierter Tage. Es verspricht spannend zu werden.

Zusammenpuzzeln der LS-1

1100: Startbereitschaft. Die mittlere Klasse steht heute vorn und zehn Minuten später wird es laut auf dem Platz. Schon im Schlepp laufen die ersten Wolken breit und man spricht von 30-40km/h Wind. Thermik gibt es, aber die ist erwartungsgemäß sehr zerrissen und der starke Wind sorgt auch für stetigen Versatz. Als die Startlinie für die mittlere Klasse geöffnet wird, fliegen die meisten auch sofort los, bevor es ganz zugeht.

Die kleine Klasse wird an den Himmel geschleppt. Leider hat sich da gerade eine dicke fette Wolke breitgemacht, so daß alle wieder herunterfallen. Der starke Wind bietet heute keine Streckenflugmöglichkeiten für die teilweise betagten Fluggeräte.

Anders sieht es bei den Langohren aus. Sie halten sich und schaffen es, dank großer Gleitzahlen die bisweilen langen Gleitstrecken zum nächsten Bart noch am ehesten zu bewältigen.

1400: Erste Außenlandemeldungen in der mittleren Klasse. Wer einmal tief kommt, für den sind die Chancen bei der geringen Einstrahlung sehr mäßig.

1600: Die Außenlandungen häufen sich in der mittleren Klasse. Von den großen gibt es die ersten Heimkommer

Breitgelaufene Wolkenpampe am Himmel

1900: Fazit des Tages: Dank der ausgeprägten Labilität trat das ein, was befürchtet wurde. Die Wolken liefen breit, so daß die Strecken zwischen den Bärten von der mittleren Klasse gegen den Wind kaum bewältigt werden konnten. Entsprechend gab es keine Rumkommer und alle landeten entweder im Acker oder auf anderen Plätzen. Glücklich waren noch die, die sich heimschleppen lassen konnten. In der großen Klasse wurden auch nur Schnitte im Bereich von 70-80km/h erflogen, was klar dafür spricht, daß es heute nicht einfach war. 

Zu den Wertungen

Damit ist das erste Wettbewerbswochenende Geschichte. Jetzt machen wir erst einmal Pause bis zum Freitag, an dem dann hoffentlich der fünfte Wertungstag mit besserem Wetter durchgeführt werden kann. Wer von den Teilnehmern noch am Platz weilt, kann gerne mit den lokalen Fliegern Kontakt aufnehmen, wenn Flugbetrieb gewünscht wird.

16. Mai - Tag 3

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0930: Heute treffen wir uns zum Briefing etwas später. Dank des Wettbewerbstages gibt es heute auch eine Wertung, so daß wir die ersten Tagessieger küren können. In der kleinen Klasse hat - fast schon traditionell - die Renn-Ka6 von Jüren Liebisch das Rennen gemcht. Die zweite Klasse dominierte Helge Lieberz. In der dritten Klasse war der Braunschweiger Doppeldiscus mit Heiko Braden und Michael Schoof am schnellsten.

Der Wetteronkel hat für den heutigen Tag jedoch keine guten Nachrichten zu verkünden. Eine Kaltfront nähert sich langsam aber sicher aus Nordwesten unserer Spielwiese und hat als kleines Mitbringsel tiefe Wolken und Schauer im Gepäck. Streckenfliegen können wir also für heute getrost vergessen, so daß der Rest des Tages an die Bar oder ähnliches Alternativprogramm verlegt wird. Da bleibt uns jetzt genug Zeit, das Bergfest vorzubereiten.

1000: Auch die Kunstflieger, die vor dem Herannahen der Front noch mit ein paar Schlepps in die Box kalkuliert hatten, bauen ihr Spielzeug ab. Die Wolken hängen schon mitten in der Box und werden mehr und niedriger.

1030: Wir nutzen die Gunst der Stunde für ein Gruppenbild des gesamten Wettbewerbs vor unserem neu eingeweihten Arcus M. Einfach auf das Bild klicken für die hochauflösende Version.

Versammlung am neuen Flugzeug

Viel mehr gibt es heute nicht zu berichten. Jeder geht seinen Bewerbchen nach, hoffen wir, daß es morgen eventuell noch geht.

1800: Es wird Abend. Der Arcus M des LSV hat inzwischen auch die elektrischen Mückenputzer installiert - danke dafür an Nico und Tom. Ansonsten laufen die Vorbereitungen für das Bergfest auf vollen Touren. Bänke schleppen, die Grills bestücken, Gemüsen schnibbeln und Rosmarinkartoffeln in der Pfanne braten. Kurze Zeit später wird das Essen für alle freigegeben. 

Unsere Grillmannschaft Fritze, Vivi und Tobi

Und die Beilagenecke ist auch nicht zu verachten

Lange Schlangen am Grillstand, die Truppe hat wohl Hunger ;-)

Die Teilnehmer des Vergleichsfliegens beim Mampfen, es schmeckt offensichtlich

2200: Die meisten sind jetzt pappsatt und vom Essen ist nicht mehr sehr viel übrig. Danke für die Veranstaltung an Vivi, Sabine, Inis, Fritze, Tobi und alle ungenannten kleinen und großen Helfer, die das Bergfestessen zu dem gemacht haben! 

Die Wetteraussichten für morgen sind eher weniger rosig (außer vielleicht bei wetter-jetzt), so daß wir noch etwas im Vereinsheim feiern. Die letzten begeben sich erst in den frühen Morgenstunden in die Waagerechte. Mal sehen, was der morgige Tag bringt.

15. Mai - Tag 2

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Auch heute treffen wir uns früh um 0900 zum Briefing. Die Wettervorhersagen sind deutlich besser, als gestern, so daß es heute AATs im Raum zwischen Bremen und dem Fläming gibt, so daß sich alle Klassen mit vier Stunden Flugdauer und Strecken zwischen 250 und 500km austoben können.

 

Briefing in der Anhängerhalle

Um 1000 steht noch ein besonderes Ereignis an - die Taufe unseres neuen Vereinsdoppelsitzers Arcus M, zu der auch die lokale Prominenz eingeladen sind. 

Bei der Enthüllung des Wettbewerbskennzeichens

1130 ist wieder Startereitschaft. Leider hat sich doch noch ein Feuchtefeld in den eigentlich bisher wolkenfreien Wettbewerbsraum gemogelt, so daß es ein paar skeptische Blicke zum Himmel gibt. Da es aber Konturen in der Bewölkung gibt und die Bedeckung auch langsam nachläßt, wird es heute endlich laut auf dem Platz. Als besonderen Gast können wir zudem noch die DO27 vom DLR als Schlepper hier begrüßen. So etwas gibt es auch nicht alle Tage. Von den Segelfliegern fällt keiner herunter, so daß wir von einem Wettbewerbstag ausgehen.

F-Schlepp in Gang

1245: Die ersten und zweite Klasse sind bereits abflugbefreit, die dritte schleppt gerade. Wir erfahren, daß 5D schon bei Großoesingen im Acker steckt.

1300: Alle Wettbewerbsflieger sind oben. Die Wolken trocknen ab, komisches Wetter heute. Schauen wir mal, was der Tag so bringt.

1445: Alle fliegen... Am Platz herrscht Langeweile. Mit den ersten Heimkommern rechnen wir erst ab 1700. Es ist jetzt 8/8 blau ;-)

1530: Die Goslaer Renn-Ka6 ist schon wieder da

1725: Es gibt die nächsten Außenlandungen. 6B und E1 in Lüchow, E2 40km vor dem Platz, 66 nördlich Stendal. Wir hätten nicht erwartet, daß das Wetter sich so schnell so drastisch ändert. Warten wir mal ab, wie es den anderen ergeht.

1730: IJL und AG sind wieder da

1800: Die Meldungen über Außenlandungen häufen sich, offenbar fordert das blaue Wetter mit den tiefen Basishöhen seinen Tribut. Da es aber mehr Rumkommer als Außenlander gibt, ist die Aufgabe zumindest nicht zu sportlich gestellt.

2000: Von der großen Klasse hat es keiner geschafft. Die letzten Gespanne trudeln wieder auf dem Platz ein und man betreibt psychologische Ursachenforschung. Offenbar gab es eine Windscherung, so daß die gute Kaltluft von Warmluft überflossen wurde, so daß die Thermik weit hinter den Vorhersagen blieb

2400: Es ist noch Betrieb an der Bar. Die Vorhersagen für morgen sind mies...

14. Mai - Tag 1

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Tag eins, das Vergleichsfliegen begint. Aus dem Grund treffen wir und früh um 0900 zum Eröffnungsbriefing. Wettbewerbsleiter Günter und Schatzmeister Kersten in Vertretung des Vorstandes eröffnen den Wettbewerb und auch der Bürgermeister von Gifhorn richtet seine Wünsche an uns.

Die Wettervorhersage für heute sagt ein prinzipiell fliegbares Wetter voraus, so daß wir aufbauen werden, allerdings soll es mit viel Bedeckung und Grauthermik einhergehen. Der Blick aus der Tür bestätigt diese Vermutung. Eine große Wolkenfläche liegt über dem Norden und endet leider erst noch südlich von Braunschweig.

1130 - Startbereitschaft. Es ist grau, von Thermik keine Spur, wir treffen uns um 1200 wieder.

1200 - immer noch grau

1230 - keine wesentliche Wetteränderung, die Startbereitschaft wird auf 1330 verlegt. Zeit für eine Bockwurst mit Kaffee

1330 - das grau wird grauer

1400 - Die Wettbewerbsleitung beschließt, den Tag zu neutralisieren. Einige bauen ihre Geräte ab, ein Großteil läßt die Flugzeuge gleich im Grid stehen, da die Vorhersage für morgen besser ist. Noch ein paar lassen sich hochschleppen, wo zur Überraschung aller doch ein paar zarte Bärtchen stehen, so daß man sich noch etwas halten kann.

Auch ein paar Kunstflugstarts gehen noch raus, so daß die am Boden gebliebenen eine Show am Himmel erleben und die Kunstflieger mit einem Grinsen wieder landen. 1900 sind auch sie satt und räumen ein. Wir verlegen den Rest des Abends ins Vereinsheim und hoffen auf morgen. Die Vorhersagen sind bunt.

Die Vorbereitungen...

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...sind fast abgeschlossen. Wir sehen nun einer weiteren Ausgabe des Wilscher Vergleichsfliegens entgegen und hoffen auf einen erfolgreichen, fairen und vor allem flugspaßigen Wettbewerb hier in Wilsche.

Bitte eßt alle Eure Portionen auf und bittet die bekannten Wettergötter um eine frische Ladung Kaltluft, arrangiert mit leichten Zwischenhocheinfluß, gewürzt mit mäßigem Wind und garniert mit der richtigen Feuchte für 3/8Cu in <2000m ;-)

Wir werden hier in den nächsten Tagen - so wir bei der vielen Fliegerei dazukommen - ein kleines Tagebuch führen, so daß auch die zu Hause gebliebenen einen Eindruck bekommen und die Teilnehmer eine bleibende Erinnerung zum Schmunzeln. 

In froher Erwartung

Eure Wettbewerbsorganisatoren

Wilscher Vergleichsfliegen 2015

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Hallo an alle streckenflugbegeisterten Segelfliegerinnen und Segelflieger, 

wir freuen uns, Euch jetzt, in dieser sicher für die meisten flugstundenarmen Zeit, bereits einen Lichtblick ankündigen zu dürfen: Das traditionelle Vergleichsfliegen Wilsche - Schäferstuhl - Bronkow wird im Jahr 2015 auf dem Flugplatz Wilsche im bekannten Zeitraum über Himmelfahrt und Pfingsten stattfinden, d.h. die Wochenenden 14.05.-17.05 und 22.05.–25.05.2015.

Es wird wieder drei Klassen mit "weichen" Grenzen geben, so daß sich jeder in der gefühlt passenden Klasse einsortieren kann. Alle weiteren fliegerischen Randbedingungen sowie die Preise für Unterkunft und Schlepp könnt Ihr der Ausschreibung entnehmen. Wendepunktdateien sowie die Liste der Teilnehmer werden wir zum gegebenen Zeitpunkt hier veröffentlichen.

Update 14.04.: Inzwischen ist die Anmeldefrist abgelaufen und die Planungen sind in vollem Gange. Wie üblich können wir eine große Teilnehmerzahl verbuchen, so werden in der kleinen Klasse sechs Flugzeuge, in der mittleren und zahlenmäßig größten Klasse 26 und in der großen Klasse zwölf Flugzeuge um die Pokale fliegen. Für einen effizienten Beginn am 14.05. ist es erforderlich, daß jeder Pilot sich eingehend mit den Gegebenheiten am Platz bei uns vertraut macht. Diese und die wichtigsten Dinge zum Ablsuf des Wettbewerbs sind im Selfbriefingdokument enthalten. Lest es also aufmerksam durch. Ansonsten gibt es jetzt eine nahezu finale Teilnehmerliste des Wettbewerbs.

Weiterhin wird es wieder einen Semmelservice geben, wo jeder Bestellungen für die Frühstückssemmeln aufgeben kann. Dazu einfach beim Bäckerboten Gifhorn die Bestellung aufgeben, bei dem reichhaltigen Sortiment sollte niemand hungrig bleiben.

Die Aufgaben und Ergebnisse können dann bei SoaringSpot eingesehen werden, aber erst, wenn der Wettbewerb läuft ;-)