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Osteuroparundreise Ende Juli mit der Stemme

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Wandersegelflug ist bei uns im Verein offenbar infektiös: Erst legt Oliver Predelli einige Reisen vor, die wir auch hier in der Erlebnisrubrik veröffentlicht haben. Anfang Juli hält es Maurice Bär nicht am Boden und er fliegt mit der LS8 los. "Das vor Augen und die Stemme in der Halle, mit der man sich ja komplett frei in der Luft und am Boden bewegen kann, haben mich dazu bewogen, das auch endlich einmal auszuprobieren" erläutert Martin Pohl kurz die Motivation mit einem Grinsen im Gesicht.

Unterwegs zwischen den Wolken in Polen

"Eigentlich war das Wetter die ganze Zeit anspruchsvoll und ich hatte irgendwie das Gefühl, jedes Mal bei einem Ortswechsel vor dem kommenden Schlechtwetter zu flüchten. Das hört sich jetzt erst einmal negativ an, hat mir aber ein paar äußerst beeindruckende Flüge und Erlebnisse beschert, die ich vor ein paar Jahren nicht einmal für möglich gehalten habe. Das wird noch lange in Erinnerung bleiben und sicher noch das eine oder andere Mal erzählt" verspricht er uns mit einem Lächeln. Wenn Ihr die Geschichte nachlesen wollt, hier ist sie.

David Tempel holt Team-Silber

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Die Segelkunstflug-Weltmeisterschaft ist Geschichte und das deutsche Team hat auch eine Reihe an Medaillen mit nach Hause nehmen dürfen. Besonders freuen wir uns, dass David Tempel, der von unserem Verein dort vor Ort ist, wieder Silber in der Teamwertung in der Advanced-Klasse zusammen mit Trainingspartner Lars Czernek vom Schäferstuhl und Richard Münzberger aus Oschatz gewonnen hat.

David (links) auf dem Treppchen für Team Advanced Silber, gemeinsam mit Richard, Teamchefin Franzi und Lars (hinter Franzi ;-)

Erwartbar hat das miese Wetter in der letzten Juli- und ersten Augustwoche auch vor Torun nicht Halt gemacht, so dass sie nur drei Wertungsdurchgänge geflogen haben. Am Ende hat sich David dann in der Einzelwertung als zweitbester Deutscher auf Platz 10 von 34 einordnen können.

 

David Tempel auf der Segelkunstflug-WM

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Aktuell läuft in Torun in Polen die Weltmeisterschaft im Segelkunstflug. Besonders freuen wir uns, dass mit David Tempel eines unserer Vereinsmitglieder dort teilnimmt.

Das deutsche Team auf der WM mit David in der Mitte der vorderen Reihe

Für alle, die mit David und dem deutschen Team mitfiebern wollen: Hier gibt es die aktuellen Programme und Ergebnisse:

Advanced

Unlimited

Der Flugplatz hat eine Adresse

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Wollte man den Luftsport-Verein Gifhorn kontaktieren, so ist bisher eine Postfachadresse das aleinige Mittel der Wahl. Für Briefe und Kleinkram ist das kein Problem, aber Postfachadressen werden nicht in jedem Fall für alle Belange akzeptiert. Zweitens war es immer ein Problem, wollte man größere Utensilien direkt an den Flugplatz liefern lassen. Das lief dann immer in etwa so:

Versender: "Wohin? Flugplatz? Haben Sie da eine Adresse?"

Wir: "Naja... nein, das ist ein paar km nördlich von Wilsche..."

Versender "Wo denn genau? Haben Sie mal eine Hausnummer?

Wir: Nein, also das ist da und da..."

Irgendwann war uns dieses Spiel dann zu viel und wir haben uns etwas durch die Stadt Gifhorn und den Landkreis fragen müssen, bis wir an der richtigen Stelle waren (Danke an Bernd und Volker, die da hinterher waren). Danach bekamen wir ein offizielles Schreiben mit der Mitteilung, dass das Vereinsheim jetzt die Adresse

Luftsport-Verein Gifhorn

Ringelahweg 65

38516 Gifhorn

erhalten hat. Als Ergänzung stand noch in dem Schreiben, dass wir das jetzt noch mit einer Hausnummer kenntlich machen sollen. Das haben wir dann getan...

Martin befestigt die Zahlen...

Das sieht dann am Ende so aus:

Jetzt können wir anderen eine Hausnummer geben ;-)

Die Adresse haben wir dann auch gleich noch bei google maps hinterlegen lassen, damit man uns auch da schnell findet...

Adresse bei google (Quelle: Google maps)

"Was zum Kuckuck..."

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"...ist denn das für ein Lärm!!!" echauffiert sich Steffen, als das Gekreische kaum ein Ende nehmen will. Unter der Woche finden bei uns immer einmal Arbeiten an den Flugzeugen statt, um das eine oder andere zu verbessern. So waren wir regelmäßig in der Flugzeughalle am Schrauben und Löten und es fiel auf, dass da immer mal ein Vogel lautes Geschrei veranstaltet. Schwalben und Bachstelzen sind ja regelmäßig in der Halle zugange, aber das war etwas anderes. Es klang nicht nach dem "Witt Witt" der Schwalben, sondern war so eine Art "Riiii Riii Riii", etwa wie ein heiserer Sperling.

Irgendwann mussten wir der Sache auf den Grund gehen und fanden eine Bachstelze, die ein offenbar deutlich größeres Küken füttert, das dann zwischen den Fütterungen diese durchdringenden Rufe ausstieß... "Das wird wohl ein Kuckuck sein" meinte Steffen und tatsächlich, das ist ein Kuckuck. Tags darauf haben wir ihn auch fotografieren können.

Der Kuckuck auf den Spannelementen...

Es ist beeinduckend, wie groß der Größenunterschied zwischen der Bachstelze, die ihn füttert, und dem Kuckuck ausfällt. Letzter ist gefühlt bald doppelt so groß und nicht ganz ausgewachsen. Nun war uns klar, was den Lärm vrursacht. Vermutlich versucht der Kuckuck damit, seinen Hunger von der kleinen Bachstelze stillen zu lassen.

Die Größe täuscht, das Spannelement hat bestimmt 30mm Durchmesser

Bei weiterem Recherchieren kam dann zutage, dass es der Kuckuck, der ja ohnehin duch seinen Brutparasitismus nicht den besten Ruf hat, zunehmend mehr durch wärmere Temperaturen in Bedrängnis kommt. Die schaden ihm erst einmal nicht direkt, sorgen aber dafür, dass seine Wirtseltern schon fertig sind mit brüten, wenn er wie gewohnt im April aus Afrika wiederkommt. Das merken dann auch die dümmsten Wirtseltern, dass ein neues Ei im Nest, wenn die eigenen Küken schon geschlüpft sind, ein falscher Fuffziger ist und werfen es über Bord. Na immerhin hat unsere Halle zum Erhalt der Art für dieses Jahr beigetragen, wenn auch mit dem Verlust des Nachwuchses der Bachstelze. Die wiß das zum Glück nicht und man kann ihr nur mehr Erfolg kommendes Jahr wünschen.

Die Bachstelze - aufopfernd kümmert sie sich um ihr sprichwörtliches "Kuckuckskind"...