SG 38 fliegen auf der Wasserkuppe
Am zweiten Septemberwochenende machte sich eine Truppe vom LSV bestehend aus Andreas, Bernd, Nico, Paul, Lasse und Dennis auf den Weg zur Wasserkuppe, um das Segelfliegen auf eine ganz besondere Art und Weise zu erleben: Im Gummiseilstart wurde mit einem SG 38 den Hang hinab gesegelt.
Gruppenbild vor dem ersten Start, gleich geht's los.
Dabei wurde schnell klar, wie anstrengend dieses Wochenende werden würde: zum Starten des Schulgleiters wurde eine Startmannschaft von mindestens 12 Leuten benötigt, die das Gummiseil im Laufschritt auszogen, vier Leute, die den Segler festhalten, bis der nötige Seilzug erreicht wurde und eine Person (der Fluglehrer), die die Tragfläche hält und hilfreiche Anweisungen und Kommandos zum Startablauf an die gesamte Truppe gab.
So bekam jeder Teilnehmer am Ende des Wochenendes 2 Starts ab. Bei 20 Teilnehmern kam der Schulgleiter dabei auf eine Gesamtflugzeit(!) von nicht mehr als 15 Minuten. Den längsten Flug absolvierte dabei übrigens Andreas mit einer Flugzeit von 27 Sekunden.
Nach getaner Arbeit wurde der Segler dann wieder im Segelflugmuseum verstaut...
Umräumen im Segelflugmuseum: Der Schulgleiter wird eingeräumt
Okay, so lief das ganze dann doch nicht ab. Unser Flugzeug befindet sich im Besitz des OSC Wasserkuppe und das Flugzeug auf dem obigen Foto ist ein Exponat des Segelflugmuseums. Hier durften wir beim Umbauen der Ausstellung helfen, was nebenbei auch zu einer Rüstübung des Prototyps der ASW12 führte, dem Flugzeugtyp, mit dem Hans-Werner Grosse 1972 seinen Rekordflug durchführte.
Alle Beteiligten blicken auf ein unvergessliches Wochenende zurück und so wurde noch während der Rückfahrt von den im Schnitt 20-sekündigen Flügen geschwärmt.