Fluglager Juli-August
Da ja bei uns das Frühjahr fliegerisch im Wesentlichen den Infektionsschutzmaßnahmen zum Opfer gefallen war, kam im Verein schon bald die Idee auf, das Ganze etwas nachzuholen. Also wurde Ende Juli bis Mitte August ein dreiwöchiges Fluglager abgehalten. Ziel war, einfach gemeinsam zu fliegen und vor Allem auch, mit der Ausbildung der zahlreichen neuen Flugschüler und - freut uns besonders - auch Flugschülerinnen weiterzukommen. Nicht einmal der eine oder andere Schauer hielt uns davon ab...
Eine dicke Schauerwand kommt auf uns zu...
Nachdem der Schauer durch war, wurden die Flugzeuge wieder herausgeholt und weitergeschult. Bis dann, kurze Zeit später am Wochenende, unsere Winde anfing, Probleme zu machen. "Ich hab 3l Kühlwasser und einiges an Öl nachfüllen müssen..." bekam der Windenwart David zu hören. Oh, Mist, Kopfdichtung hin. Also wurde die Winde zerlegt und die Befürchtung bestätigt. Die Kopfdichtungen sahen bisweile nicht mehr gut aus und auch ein Teil der Köpfe war zwischen den Ventilen gerissen. Am Ende also alle Dichtungen neu, ein paar der Köpfe neu und Danke an Bernd fürs wieder zusammenbauen.
In der Zwischenzeit konnten wir glücklicherweise eine der Winden aus Stüde nutzen, damit die Ausbildung weitergeht. Danke auch an die Stüder dafür. So konnten in der Zeit des Fluglagers drei Ausbildungsschritte vollzogen werden: Anton Haiduk flog erfolgreich seine B Prüdung, Bruno Majjer die A und für Nicolas stand die praktische Prüfung auf dem Programm. Alle drei haben bestanden und wir gratulieren und wünschen noch viel Spaß und Erfolg bei der weiteren Fliegerei.
Neben den Schülern kamen auch die Streckenflieger auf ihre Kosten. Einige gute Wetterlagen gab es, an denen man sogar teilweise mehr als 600km durch die Heide fliegen konnte. Das reicht dann sogar bis an den Plauer See in Mecklenburg.
Der Plauer See und links die Stadt Plau am See
An den Tagen hat man es nur an zwei Orten aushalten können, weil es so heiß war: Entweder am See oder oberhalb von 1500m. Ansonsten waren wir wettermäßig gut dran, da es die gesamte Zeit des Fluglagers keine ausgeprägten Schlechtwetterphasen gab.
Kehrseite der Medaille ist natürlich die Trockenheit. Die plagt uns ja nun schon seit Jahren, und auch wenn die Temperaturen 2020 nicht so heftig sind, wie die beiden Jahre davor, so sieht man es der Landschaft an. Selbst in der Elbe ist das Wasser rar...
Viel trockener Sand in der Elbe
Auch wenn wir Flieger eher schönes, trockenes und nicht zu wolkenverhangenes Wetter (Mal von 3/8 Cumulus oder Lenticularis in 3000m Höhe abgesehen) Wetter mögen, so kann es doch mal ab und an wieder regnen. Aber bitte unter der Woche, wo alle arbeiten müssen ;-)