04.11.: Wegen Bodennebel geschlossen
Guten Morgen, früh um 0930 Ortszeit ;-) Nach der gestrigen, doch beklemmenden Reise haben wir uns heute mal etwa mehr Schlaf gegönnt. Etwas Welle soll es heute geben und auch im Satellit ist zu sehen, daß im Riesengebirge schon die Welle steht. Leider nutzt uns das nixchts, hier ist Flaute. Auf dem Flugplatz ist die Suppe dick und wir sehen keine Sonne. Die Webcam auf dem Serak zeigt uns dann einen dickem Mittelfinger - zumindest kommt es uns so vor.
Blick vom Serak Richtung Flugplatz: Dicke Pampe steckt im Tal fest
Am Boden kommt der Wind schwach aus Nord und hält die Brühe konstant bei uns fest. Keine Chance, wegzukommen, allerdings glauben wir auch nicht an Wellen, wenn nur 6m/s Wind am Serak gemeldet werden.
Nebel und Nordwind - bääääääääääh :-(
Das hätte man gewußt haben sollen, dann hätte man gewandert haben können... Konjunktiv 27 oder wie man das grammatikalisch nennt. Nutzt nix, der Tag ist fast rum. Den Rest der Zeit nutzen wir, um Artikel für das Tagebuch zu schreiben und noch Kleinigkeiten zu erledigen und einzukaufen. Danach schauen wir noch einmal nach unserem Dampfer. Wetter ist unverändert, nur die blaue Stunde gibt der Sache einen ganz eigenen Charme.
Der Arcus im Nebel in der blauen Stunde
Eine Sache fällt uns dann noch ein - einen Kanister blaues Blut kann das Flugzeug noch vertragen. Also füllen wir noch etas Avgass nach...
Arcus tanken - 2000m Steighöhe mehr
Besser man hat, als man hätte, wie Oma immer sagte. Was nutzt einem der Sprit im Anhänger, wenn man von sonstwo heimratteln muß, weil die Welle dann doch niciht zündet. Da weiß man den Tank lieber voll.
Danach begeben wir uns in die Küche, wo Björn heute den Kochlöffel schwingt. Es gibt bei uns Bratkartoffeln mit nicht wenig Knoblauch :-)
Björn und Gustav an der Bratpfanne
Der Rest des Abends geht dann nicht mehr allzu lange - morgen sind die Vorhersagen gut. Also planen wir wieder einen Alarmstart mit 0430 wecken.