Robin DR-400 D-ELHG

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Die Robin DR-400 ist eine französische Konstruktion, weithin bekannt durch ihre charakteristischen "Knickohren" an den Flügelspitzen, die die Stabilität um die Längsachse erhöhen. Sie ist eine beliebte Schleppmaschine und auf vielen Segelflugplätzen anzutreffen.

Dementsprechend wird sie auch bei uns maßgeblich zum Flugzeugschlepp eingesetzt. Dabei wird das Segelflugzeug mit einem langen Seil am Motorflugzeug eingeklinkt und kann so auf eine gewisse Höhe geschleppt werden. Dort klinkt das Segelflugzeug aus und kann seinen Weg allein fortsetzen. 

Das Schleppseil wird anschließend mit einer Spulvorrichtung wieder aufgespult, so daß es bei der Landung nicht stört.

Unsere Robin DR-400

Zum Einsatz kommt der Flugzeugschlepp oft bei guten Streckenflugwetterlagen, um die Segelflugzeuge zielsicher in die Thermik "hängen" zu können, was mit dem Windenstart durch die geringere Ausklinkhöhe und die festgelegte Ausklinkposition nicht immer garantiert ist. Bei Wettbewerben ist diese Startart faktisch Standard.

Darüberhinaus erfreut sich der Flugzeugschlepp bei unseren Segelkunstfliegern größter Beliebtheit, da diese nur mit der Winde ihre Ausgangshöhe von 1250m über Grund nicht erreichen und dies mit der Thermik auch unzuverlässig und anstrengend wäre. Aus dem Grund lassen sie sich von der Flugzeugschleppmaschine hochziehen, um dann ihre Programme zu fliegen.

Die SZD-59 über der Staubwolke hinter der DR-400

Ein Schleppzug in der Luft, das Segelflugzeug ist dabei im Tiefschlepp unter dem Propellerstrahl

So sieht ein Tiefschlepp dann aus der Perspektive des Segelflugzeuges aus. Das Schleppflugzeug befindet sich deutlich über dem Horizont entgegen dem "normalen" Flugzeugschlepp, bei dem das Fahrwerk auf dem Horizont steht. Vorteil der Sache, unter dem Propellerstrahl gibt es meist weniger Turbulenzen.

Flugzeugschlepp kurz vor Sonnenuntergang

Landeanflug nach dem Flugzeugschlepp