2 Wertungstage und die Funkgeräte-Selbsthilfegruppe
Gestern und auch heute wurde geflogen, beides Mal Strecken um die 400 km für die Standard- und Rennklasse, sowie 300 km für die Clubklasse. Im Gegensatz zur Clubklasse dürfen die Flugzeuge in den beiden erstgenannten Klassen mit Wasser beladen und damit schwerer gemacht werden. Das hat Vorteile für das schnelle Fliegen. Aber auch Nachteile was die Zeiteinteilung am Morgen angeht, denn die Betankung und das Fertigmachen des Flugzeuges dauert eben deutlich länger.
Das Grid wird aufgebaut
Vor dem Start wurde gestern noch schnell die Funkgeräte-Selbsthilfegruppe gegründet damit auch jeder die Wettbewerbs- und Platzfrequenz speichern konnte. Manches ist doch nicht so intuitiv wie man es sich wünschen würde.
Blick zu den Anhängern
Danach ging alles ganz schnell: Innerhalb von 45 Minuten wurden die Flugzeuge mit Hilfe von 7 Schleppflugzeugen des Types Robin in die Luft gebracht. Hieran ist zu merken dass wir uns im Westen Deutschlands befinden - im Osten wird üblicherweise mit Schleppmaschinen vom Typ Wilga geschleppt.
E1 und E2 starteten am 1. WT aus der 2. Reihe und am 2. WT hatten wir gleich den allerersten Start und das bei der Wärme. Die Aufwinde zogen doch deutlich und wir hatten 2-3m Steigen und 2500m Wolkenuntergrenze. Macht bei so manchen Luftraum schon Probleme und führt zum drunterdurchtasten. Langsam sein kann man auch bei solchem Wetter - nun ja, die Lernkurve darf ja da sein.
Beide Endanflüge waren jedenfalls Nägelkauend eng und beim 2. Wertungstag ist E2 zwar nach Hause gekommen - ein Glück welches E1 nicht hold war. Der Preis der 37 Strafpunkte für das Unterschreiten des Zielkreises waren dann doch gut investiert - hauptsache zu Hause!
Abends sind die Temperaturen immer noch Outback-like...
Am Rande der Einrichtung: Da wir eine Deutsche Meisterschaft der Frauen mit männlicher Beteiligung sind, gibt es hier ein Damenbad und einen Unisex-Waschraum für Damen und Herren - 2 Damenklos sind halt doch recht knapp bemessen.