4. WT - Hammerwetter
Nachdem der 3. Wertungstag seitens E2 nicht ganz so gut war wie der letzte (Stichwort rote Laterne in der Tageswertung) folgt nun der 4. Wertungstag. Wieder ist es richtig heiss und man schwitzt schon beim Vorbereiten der Flugzeuge. Kalles Märchenstunde aka Wetterbriefing erzählt von Cumulusthermik, mit Steigwerten ähnlich wie die Tage davor und etwas niedrigerer Basis. Soviel zu den Märchen...
Aufgabentechnisch gab es für alle Klassen das gleiche: Einmal rund um Ramstein eine AAT mit 3 Stunden Aufgabenzeit. Statt Odenwald mal eher Saarland. Rund um Ramstein hat das Problem, dass Ramstein eine US-Airbase ist und entsprechend An- und Abliegenden Verkehr größerer Gewichts- und Geschwindigkeitsklassen hat. Nach der eigentlich obligatorischen Meldung über Funk bei Ramstein Airbase von E1 und E2 folgte die Meldung von Ramstein bei einem anfliegenden Flugzeug, man habe über "60 targets" und der Pilot möge doch bitte vorsichtig sein.
Die Steigwerte waren mit teilweise 4m bombastisch, die Wolkenbasis mit 2600m genausogut wie die letzten Tage und die geflogenen Durchschnittgeschwindigkeiten zeugen davon.
Der letzte Wendebereich war nicht weit weg vom Platz, daher konnte der Endanflug gut geplant werden.
Damit flogen dann alle 69 Teilnehmer in kurzer Zeit in den Platz ein. Aber der Platz ist sehr groß und es ist genug Platz zum Landen. So ein Massenanflug sieht schon sehr spektakulär aus.
Morgens sprang schon ein Filmteam vom Rheinlandpfälzischen Rundfunk hier herum und filmte fleissig, der Beitrag kann hier angesehen werden. Die Crew suchte in der heissen Zeit den Pool auf und versuchte sich abzukühlen. Woran merkt man übrigens als Pilot, dass man sich im Endanflug befindet? Richtig - an der Hitze. Denn sinkt man wieder unter 600 m steigt die Temperatur im Cockpit rapide an und auch aus der Lüftung pustet nur noch heisse Luft.
Mit zufrieden grinsenden Gesichter angesichts des Fluges legen sich die Piloten abends zur Ruhe und erwarten den morgigen Tag.