5. und 6. WT - interessantes Wetter
In der letzten Nacht konnte über ganz Deutschland eine vollständige Mondfinsternis beobachtet werden - okay, fast ganz Deutschland, denn nur wenige Orte im westlichen Saarland blieb die Beobachtung verwehrt. Sieht schon spektakulär aus.
Diese Bewölkung sorgte am Morgen des 5. Wertungstages - eines Samstages - für einen morgendlichen Regenschauer. Dies schuf schon die Hoffnung, dass der Tag nach 4 geflogenen Tagen als Ruhetag zur Verfügung steht. Aber nö, um 11:15 kam die SMS dass wir bitteschön doch aufrüsten mögen und um 12:15 das Grid schliessen würde. Super Timing: 1h Zeit um 2 Flieger aufzurüsten und mit Wasser zu befüllen und dann an das andere Ende des Platzes zu ziehen.
Gerät auspacken...
Wasser rein...
...und immer auf die Tankuhr sehen
Wir haben es geschafft mit tatkräfiger Hilfe von Kinderhand und unserem unermüdlichen Helfer und Rückholer Alois. Dann gab es um 12:30 Briefing mit Aufgaben für alle Klassen - in der Standardklasse wieder eine AAT mit 2h Zeit. Zuerst wieder nach Westen in das Saarland, dann nach Weinheim und zum Schluss noch einen Touch nach Bruchsal. Die ersten zwei Drittel der STrecke liefen gut, allerdings war die Bergstrasse dann mit Schauern vollgestellt und die erreichte Höhe wurde immer weniger. Nach viel Suchen und Gebastel entschied sich E2 in Speyer zu landen - in Anbetracht von knapp 170 geflogenen km und 5 weiteren Damen in Speyer eine gute Wahl. E1 hatte absolutes Pech, denn durch Absaufen am Platz reichte das Wetter auch nicht mehr für einen Wiederstart. Mist!
In Speyer haben wir dann lustiges F-Schlepp-Ringelreihe gemacht, wobei die E2-Pilotin als Flächenhelfer gefragt war, denn am Flugplatz selbst war keiner. Bis der letzte Schlepp gestartet war, war auch der Anhänger da. Als größtes Hindernis erwies es sich, auf den Platz zu kommen...
Der 6. Wettbewerbstag brachte dann wieder eine Racing-Aufgabe über 350 km, dieses Mal wieder in den Osten bis nach Aalen-Elchingen. Die Thermik in dieder Gegend war extrem gut, der Rückflug dann eher nicht so: Die Wahl zwischen zwei Wolkenstrassen - einer nördlichen und einer südlichen - fiel schwer, und wer die nördliche genommen hatte, hatte Pech. So wie E2, die in Sinsheim landen musste und sich einen Rückschlepp gab. Am Abend war dann Bergfest und immerhin war E2 gerade noch rechtzeitig zurück. Dafür gab es als Entschädigung eine super Optik am Abend zur sinkenden Sonne mit drei startenden Ballonen.