5. und 6. Wertungstag: Schon wieder AAT

Geschrieben von Webmaster am .

Hallo aus Lachen-Speyerdorf. Ich bin immer noch hier und betreue unsere Pilotinnen. Der Gammeltag vorgestern tat ja gut, aber fliegen wäre schöner. Das Wetter hier hat es nicht so glaube ich. Dafür wurde dann gestern geflogen. Bericht erst jetzt, weil meine Pilotinnen keine Lust mehr hatten das einzugeben. Sowas aber auch, die sind ja faul. Ich überleg mir was und die kümmern sich entweder nur ums Fliegen oder ums Flugzeug...

Jedenfalls sind die ganz toll geflogen. Vor allem Esther konnte eine ganze Weile den 18m Fliegern folgen. Wohin ging es eigentlich? Ach so, erst Richtung Donnersberg (Sabine sagt, dass ist die zweithöchste Erhebung in Rheinland-Pfalz) und dann nach Mosbach im Odenwald und dann noch was im Pfälzer Wald und wieder zurück nach Lachen.

So sieht also so ne Aufgabe aus...

Jetzt hab ich das auch mit der AAT verstanden: Man hat Punkte mit Kreisen drumherum. Und innerhalb der Kreise darf man umdrehen wo man mag. Aufpassen muss man mit der Zeit. Denn so eine Aufgabe muss so lange geflogen werden, wie auf dem Aufgabenzettel steht. Also so 2h. Oder 3. Die Strecken, die unsere Pilotinnen geflogen sind wird mindestens durch diese Zeit geteilt. Das ergibt dann den Platz in der Wertung. Boah, das ist schwierig. Aber anscheinend haben die das ganz gut hinbekommen. Denn die Tageswertung war ziemlich okay.

Heute dagegen wars erstmal warm. Und irgendwelche hohen Wolken. „Abschirmung“ sagen sie hier. Kommt wohl von Schirm, so wie ein Sonnenschirm. Genauso wie einem unter einem Sonnenschirm weniger warm wird, wird die Erde unter den hohen Wolken weniger warm und es gibt nicht so gute Thermik. Unser Märchenonkel versprach aber Thermik. Und auch Wolken, die anzeigen wo die Thermik zu finden ist. Und dann warteten wir.

Warten unter der Fläche. Laaaaaaang-weilig

Und warteten. Und immer wieder ne Nachricht, dass die Startbereitschaft verschoben ist. Der Schnupperer flog - und meldete 1m steigen. Komisch, dass es angezeigt nur ein halber Meter war. Danach zog er zweimal den Motor. Und wir warteten weiter, bis die Uhr zwei anzeigt. Dann kam: „Feldbriefing“. Neue Aufgaben erwarteten uns und die Schleppmaschine rollte vor die E2, die das Glück hatte, ganz vorne zu stehen. Und dann gings los. Naja. "Los" ist was anderes, meinten sie. Die Clubklasse wurde noch geschleppt, dann hieß es „Pause“. Die ganze Clubklasse hing dann zwischen 450 und 750m herum. und spielten Ringelreihen oder andere lustige Kinderspiele: Flieger, Flieger Du musst wandern, von dem einen Bart zum ander'n.

Gestiegen ist das Teilnehmerinnenfeld nicht wirklich. Die Wettbewerbsleiter haben sich das fast eine Stunde angeguckt. Und dann ganz traurig über Funk gesagt, dass es heute nix mehr mit einem Wertungsflug wird. Esther ist gleich wieder gelandet. Sabine hat noch einen Versuch auf den Pfälzer Wald gemacht und dann beschlossen, doch lieber schwimmen zu gehen. Die war ganz durchgeschwitzt bei den Temperaturen und mit der Sonne im cockpit ohne Wolken. Vorher haben wir dann mit vereinten Kräften die Flieger wieder ins Bett gebracht. Dann gab es erst einmal eine Erfrischung...

Eis: Lecker!

Und zur Belohnung gab es ein großes Eis aus der Eisdiele direkt am Flugplatz. Lecker! Komisch, so viele bekannte Gesichter hier?! Naja, bei den Temperaturen kein Wunder.

Esther und Sabine sind dann tatsächlich noch schwimmen gewesen und ich hab für mein Eis ein Verdauungsschläfchen gemacht :-)