Streckenflugcurriculum - Den Flugweg vorausschauend planen
- Streckenflugcurriculum
- Einführung
- Rumkommen, bitte
- Vorfliegen
- Thermik möglichst sicher erkennen
- Die Thermik unter der Wolke gezielt anfiegen
- Die stärkste Thermik auf Kurs ausmachen
- Den Wolkenabstand richtig schätzen
- Die Thermik möglichst schnell zentrieren
- Den Bart richtig wahrnehmen und nachzentrieren
- Sicher im Thermik-Pulk fliegen
- Den Flugweg vorausschauend planen
- Optimal aus dem Bart abfliegen
- Den Gleitflug durch bewusste minimale Umwege strecken
- Die Wolkenoptik vor und nach der Wende
- Wendepunkte zeitoptimiert umrunden
- Den Endanflug mir Sicherheit anlegen
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Ziel: Den Flugweg vorausschauend planen
Übungen:
* „Welche Wolke ist die nächste?“ wird durch das folgende Verfahren trainiert: nach dem (vorläufigen) Ende des Zentrierens beginnt der Anfang der Flugwegplanung explizit ausgesprochen (besser) oder in Gedanken.
* „Los und dann vergleichen“ ist v.a. zu zweit oder im Kleinteam möglich, indem man auf ein verabredetes Kommando („letzter Kreis“) abfliegt und schaut, ob alle dieselbe Wolke anvisiert haben.
* „Die da, die da, die da, die da, die!“ bezeichnet das laute (Selbst-)Gespräch über denkbare nächste Wolken.
Orte / Formen:
Trainingsorte: (P) und (Ü) gleichermaßen
Trainingsformen: Grundsätzlich sind alle Trainingsformen möglich und sinnvoll.
Allerdings wäre ein Training in (T) und (G) nach einer Übungsphase in (E) sehr sinnvoll, um den Fortschritt zu überprüfen.
Hinweise:
Es ist für ein sicheres und schnelles Vorankommen unerlässlich, immer zu wissen, welche Wolke man als nächste anfliegt. Indem man trainiert, bereits beim Kreisen die Wolke zu bestimmen, die man als nächste anfliegen wird, spart man Konzentration/Energie, die wiederum in den weiteren Flugweg investiert werden kann.
Sinnvoll ist dabei zunächst, das Zentrieren mit der Beobachtung der Wolkenoptik mental zu verknüpfen, um eine Überforderung zu vermeiden. Indem man nämlich die Beobachtung der Wolkenoptik mental an das Ende des Zentrierens koppelt, wird gewährleistet, sich nicht auf zu vieles gleichzeitig zu konzentrieren.
Die beiden anderen Methoden setzen sparsame Verständigung mit dem Partner voraus bzw. im Falle eines Einzeltrainings sinnvollerweise ein Foto, auf dem man später die gewählte Wolke markiert, um sie dann mit dem Mentor zu besprechen