Streckenflugcurriculum - Die Wolkenoptik vor und nach der Wende
- Streckenflugcurriculum
- Einführung
- Rumkommen, bitte
- Vorfliegen
- Thermik möglichst sicher erkennen
- Die Thermik unter der Wolke gezielt anfiegen
- Die stärkste Thermik auf Kurs ausmachen
- Den Wolkenabstand richtig schätzen
- Die Thermik möglichst schnell zentrieren
- Den Bart richtig wahrnehmen und nachzentrieren
- Sicher im Thermik-Pulk fliegen
- Den Flugweg vorausschauend planen
- Optimal aus dem Bart abfliegen
- Den Gleitflug durch bewusste minimale Umwege strecken
- Die Wolkenoptik vor und nach der Wende
- Wendepunkte zeitoptimiert umrunden
- Den Endanflug mir Sicherheit anlegen
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Ziel: Die Wolkenoptik vor der Wende und nach der Wende checken
Übungen:
„30 - 20 - 10“ bezieht sich auf die jeweilige km-Distanz bis zur Wende, bei der jeweils bewusst die Blicke auf das Erscheinungsbild der Wolken (Wie sehen sie bei den dann anderen Lichtverhältnissen aus?) und die Optik auf dem nächsten Schenkel gerichtet werden.
Orte / Formen:
(P) im Gleitflugbereich des Heimatplatzes und (Ü) gleichermaßen
Grundsätzlich sind alle Trainingsformen möglich und sinnvoll, im Vordergrund steht hier allerdings das eigene Bewusstsein (also E).
Hinweise:
Bei dieser Methode geht es v.a. darum, sich die wahrscheinlich veränderte Wolkenoptik bewusst zu machen.
Ideal wäre ein „Selbstgespräch“ (ggf. auch ein kurzer Austausch über Funk), in dem man sich die beiden folgenden Fragen beantwortet:
1. „Wie sieht die Stelle der Wolke aus, an der du nach der Wende das Steigen findest?“
2. „Welche Wolke fliegst du unmittelbar nach der Wende an?“
Nach Möglichkeit sollten Mentoren dies auch einmal an Fotos veranschaulichen (dieselbe Wolke einmal 5 Km vor und nach der Wende).
Die 30 Km bieten sich als erste Distanz an, weil sie dann gleichzeitig der Beginn der folgenden Überlegung ist: „Wohin geht es nach der Wende / wie geht es weiter?“