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Ostermontag

Geschrieben von Matthias Brack am .

Der erfahrene Segelflieger stellte schon am frühen Morgen ganz ohne Wetterbericht fest, dass dies ein sehr guter Tag werden sollte. So standen pünktlich um halb zehn einige LSVler Schlange, um ihren Überprüfungsstart mit Lehrer durchzuführen oder die ersten Überlanderfahrungen dieser Saison sammeln zu können. Dennis Polej und Matthias Haufe flogen bereits jeweils 318 und 358 Kilometer in der von Quellwolken übersäten Heide. Die Wolkenuntergrenze kletterte im Laufe des Tages auf 1800 Meter an und die Steigwerte lagen dabei durchaus bei 3 m/s.

Am Platz vertrieben sich die Piloten ihre Zeit mit Übungsflügen, eindrucksvollen Kunstflügen und genossen den sonnigen Tag.

Ein besonderes Highlight war das Comeback von Björn Blom, welcher die letzten drei Jahre auf Segelfliegen verzichten musste. Um seine Lizenz wieder zu aktivieren muss er nun 25 Starts unter Aufsicht eines Fluglehrers durchführen. Nach wenigen Starts durfte Björn bereits wieder alleine in der ASK21 platz nehmen.

 

Björn Blom in der ASK 21

Danke an Steffen Engel für das tolle Foto

1. Flugbetrieb 2013

Geschrieben von Matthias Brack, Nico Klingspohn am .

Trotz arktischer Temperaturen trauten sich Karfreitag die ersten LSVler ihrer Winterpause ein Ende zu bereiten.

 

Verschneiter Flugplatz

Die ersten Flugübungen wurden von Dennis und Nico im Modellformat bis zur Basishöhe von geloggerten 302 Metern GND durchgeführt und im Kunstflug abgeturnt. Im Vereinsheim wurde sich zwischenzeitlich vor dem warmen Kaminfeuer wirder aufgewärmt - die Hoffnung auf Segelflugbetrieb war noch nicht erloschen.

 

Alternativprogramm

 

Gegen 13 Uhr ergriffen die Unentwegten Nico Klingspohn, Dennis Polej, Jan Schiedek-Jacht, Helga Pohl, Michael Royer, Uwe Menge und Oliver Köstermann Initiative und räumten gemeinsam die ASK 21 aus der Halle. Geplant waren F-Schlepps mit der ASK hinter der Regent.

 

Ausräumen der Halle

Den ersten Überprüfungsstart durfte Michael mit Helga als Lehrerin durchführen. Die Basis lag nun bei etwa 400 Metern.

 

 

Helga: " Alle bis auf Jan in der beheizten Regent waren ganz schön heftig am frieren. Aber einen Riesenspaß hat es trotzdem gemacht!"

Um 16:30, nach 11 Starts, wurden die Hallen wieder verschlossen und bei gemeinsamen Kaffee und Kuchen im Vereinsheim die Körpertemperatur wieder erhöht. Nur Dennis und Nico hatten selbstverständlich noch nicht genug vom Fliegen und ließen erneut ihre Modelle in die Luft.

 

 

Segelflugwetter mit Bernd Fischer

Geschrieben von Matthias Brack am .

Meteorologe Bernd Fischer

Am vergangenen Freitag fand ein Vortrag zum Thema Segelflugwetter im Wilscher Clubheim statt. Meteorologe und Segelflieger Bernd Fischer, auch bekannt als "der Bernd von Wetter-Jetzt", wie er selber scherzt, war als Redner zu Gast beim LSV Gifhorn. Allen Zuhörern verriet er bei seinem Vortrag am Freitagabend und den Workshops am Samstag, wie man als Segelflugpilot Wetterkarten liest, für sich nutzt und anhand der Vorhersage seine optimale Stecke plant. Bodenkarten, Windkarten, Wolkenverteilungen, Temps,... die Auswahl ist wahrlich groß genug. Doch, "Beachtet ihr nur ein paar Tricks, so braucht ihr am Flugtag selber grade mal 15 Minuten um das Tageswetter zu analysieren.", prophezeit er. Mit einer Anleitung und Beispieltagen beschreibt er die Vorgehensweise, nach der er selber vor seinem Flug die Wettervorhersagen analysiert.

Bernd selber ist Meteorologe und Segelflieger aus Leidenschaft. Er hat zwar auch einige Jahre den Fußgängerwetterbericht gemacht, doch stellte schnell fest, dass dieser ihm zu langweilig ist. Segelfliegen und Wetteranalyse gehören für ihn ganz fest zusammen.

 

 

Neues aus der Werkstatt

Geschrieben von Matthias Brack am .

Während noch letzte Hand an den Wartungsarbeiten der Segelflugzeuge angelegt wird, konnten parallel  ein paar neue Features für die kommende Saison eingerichtet werden. Unsere Segelflugzeuge wurden nämlich auf der Rumpfunterseite mit einer Steinschlagfolie ausgestattet, welche die Flugzeuge besser schützen soll.

Weiterhin wurden die Kurbeln im Discus E2 gegen eine original Leineweber GL Mückenputzeranlage ausgetauscht. Somit können die geflogenen Geschwindigkeitsschnitte mit der E2 nochmal erhöht werden.

Um ein Ausfallen der Winde durch zu schwach geladene Batterien zu verhindern, hat Martin Pohl die "Windenakku Füll-O-Matik" in das Leben gerufen. Somit soll die Winde nun ähnlich dem Startwagen nach dem Flugbetrieb an das Ladegerät angeschlossen werden.

Vielen Dank für die Bilder an Martin Pohl!