News

Neues aus der Werkstatt

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Da der Webmaster auch im verdienten Weihnachtsurlaub war, gibt es die Neuigkeiten leider mit ein paar Tagen Verspätung.

Auch über Weihnachten waren die Helfer in der Werkstatt fleißig und erfolgreich. Bei den Flugzeugen sind wir mit LS-4, dem Astir und der DG500 nahezu durch.

Bei der Ka-8 läuft die Überholung auch weiter, so ist der Rumpf jetzt erst sandgestrahlt und nun wieder neu lackiert worden. Seitdem geht es an das Einpassen der neuen Steuerseile. Unsere beiden Oldtimerfans Marianne und Jürgen sind hier weiterhin feder- und schraubenschlüsselführend dabei.

Doch auch bei der sogenannten "schwarzen Technik" geht es weiter. Dank der Organisation von David unter Steckis Mithilfe ist auch bei der Winde nicht mehr viel zu tun. Eine kleine Verbesserung konnte diesen Winter vorgenommen werden, indem dank Heinrichs Hilfe die Gangwahlachsen mit einem Gewinde versehen wurden. Damit kann der Wahlhebel nicht mehr herunterrutschen. Zudem hat Vivi auch den Caddies einmal etwas mehr Pflege angedeihen lassen, so daß diese nun neu erstrahlen. Damit man die Geräte besser auseinanderhalten kann, gibt es seit diesem Winter ein Caddy mit rotem und eins mit blauem Chassis.

Den Rest der Fotos kann man sich wie immer in der Fotogalerie ansehen.

 

Quintus auf dem Flugplatz Wilsche

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Nach langer Wartezeit haben Oliver und Volker ihn endlich erhalten, ihren "fünften" - den Schempp-Hirth Quintus M "MO". Der wohnt bereits in der neuen Halle und ist soweit durchgecheckt und vorbereitet, daß der Erstflug in Wilsche erfolgen kann. Natürlich darf auch ein Foto der beiden Eigner mitsamt des Gerätes nicht fehlen. Allzeit guten Flug damit wünschen wir.

 

In Memoriam - Edgar Krause

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Der Luftsport - Verein Gifhorn e.V. trauert um sein Ehrenmitglied

Edgar Krause

 

Edgar Krause verstarb am 16. November 2013 kurz nach seinem 77. Geburtstag.

Er begann seine fliegerische Laufbahn 1955 im Alter von 18 Jahren beim Luftsport - Verein Gifhorn. Schon bald zeigte sich während seiner Segelflugausbildung sein fliegerisches Talent, bereits nach 21 Schulstarts absolvierte er die ersten Alleinflüge, den Luftfahrerschein erwarb er innerhalb der darauf folgenden drei Jahre.

Sein nächstes Ziel, den Erwerb der Fluglehrer – Lizenz, konnte er schon bald danach verwirklichen. In dieser Funktion hat er dann lange Jahre vielen jungen Flugschülern die Freude am Fliegen und das fliegerische Handwerk vermittelt. Er flog leidenschaftlich gerne in den österreichischen Alpen, da nahm er dann entweder seine Glasflügel 304-17 oder den Janus mit.

Mit seinem kaufmännischen Hintergrund übernahm Edgar auch recht früh als Kassenwart Verantwortung in der Vereinsführung. Seine fundierten technischen Kenntnisse, sein handwerkliches Geschick und sein Organisationstalent machten ihn bald zu einem unverzichtbaren Ratgeber bei der Lösung von Problemen, die damals beim Aufbau des Vereins immer wieder anstanden. Seine große Hilfsbereitschaft war sprichwörtlich. Wenn komplexe Fragen auftauchten, war das geflügelte Wort: „Edgar fragen!“

Schon zu einem frühen Zeitpunkt entdeckte Edgar auch die Liebe zur Motorfliegerei, erst besaß er eine PA18 (D-EFCX), dann wurde er Miteigentümer eines Schleppflugzeuges, einer „Morane MS 893“- mit der er auch schon mal nach Salzgitter zur Arbeit flog. Seine große Leidenschaft aber war das Fliegen mit Oldtimer - Flugzeugen, daher erwarb er die Teilhaberschaft an einer Bücker 131 “Jungmann“ (D-EINE). Dieses Flugzeug war dann für viele Jahre eine besondere Attraktion am Himmel über Wilsche.

  

Großes Engagement zeigte Edgar bei der Planung und Realisierung des neuen Fluggeländes in den 70er Jahren. Fast alle Einrichtungen auf unserem Flugplatz gehen maßgeblich auf Edgars Initiativen und seinen Einsatz zurück.

Seine Kellerwerkstatt in Neubokel war ein beliebter Treffpunkt im Winter. Hier „landete“ so manches Flugzeug und der eine oder andere Hänger wurde dort auch gebaut.

Ehrenamtlich übernahm er zudem den Betrieb unserer Kantine im Vereinsheim, seine legendären Kochkünste waren weit über die Grenzen des Flugplatzes Wilsche hinaus bekannt.

Edgar war so etwas wie die Seele des Vereins, der Verein war seine „Familie“. Gewiss, er hatte auch Ecken und Kanten, aber doch immer das Wohl des Vereins im Auge.

Der Luftsport-Verein Gifhorn nimmt Abschied von Edgar Krause und behält dessen Lebenswerk für den Verein in dankbarer Erinnerung.

Wir werden ihn niemals vergessen!

Vorstand und Mitglieder

Luftsport - Verein Gifhorn e.V.

Grundüberholung Ka8-Rumpf und die Winde

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Auch letztes Wochenende ist wieder einiges in der Werkstatt passiert. Wie schon gesagt, wird diesen Winter der Rumpf der Ka8 grundüberholt, da man ihm den Einsatz doch bereits ansieht. Dazu haben wir schon alle Anbauteile entfernt und die alte Bespannung abgerissen. Übrig bleibt eine Konstruktion, die bei flüchtigem Hinsehen eher an einen Kranausleger als ein Flugzeug erinnert. Werkstattleiter Jürgen und Prüferin Marianne, beide geübt im Umgang auch mit historischem Fluggerät, führen hier Regie und weisen die anderen Mitglieder ein.

Der nackte Ka8-Rumpf bei uns in der Werkstatt

In der Zwischenzeit wird der Korrosionsschutz an den Stahlstreben erneuert, sowohl beim Rumpf, als auch bei den Teilen der Steuerung. Glücklicherweise sieht alles noch recht gut aus, was auf eine gute Durchführung der letzten Grundüberholung schließen läßt. 

14er Schlüssel frei: Auch die Seitenruderpedale müssen raus.

Parallel dazu wird auch die Winde gepimpt: Etwas Abtönfolie aus dem lokalen Autozubehör braucht es weniger des coolen Aussehens wegen, als eher des Sonnenschutzes. Im Sommer, wenn die Sonne senkrecht auf das Häuschen des Fahrers brennt, kann es doch recht warm werden. Da haben wir uns bisher mit einer unter die Deckscheibe gekletteten Spiegelfolie beholfen, die jedoch nicht besonders haltbar war und den Blick nach oben zum Ausklinkpunkt versperrt. Nun wollen wir es nächste Saison mal so probieren.

Pimp my Winde ;-)

Beginn und Vollendung

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Wie bereits im letzten Bericht angekündigt, eine kurze Zusammenfassung aus der beginnenden Werkstattsaison. An beiden Tagen des Wochenendes ist auf dem Gelände viel passiert, so daß wir uns hier auf das Wesentliche beschränken müssen. Zunächst wurden, dem regnerischen Mistwetter zum Trotz, alle Flugzeuge abgerüstet und mit der Befundung und ersten Reiningungsarbeiten in der Werkstatt begonnen - einzig der Ausnahme unseres "Mutterschiffs", der ASK-21, die ja noch für das geplante Neujahrsfliegen eingesetzt werden soll. Bei der Ka8 wird diesen Winter der Rumpf neu bespannt, da die Lackierung doch nach der Zeit etwas gelitten hatte. 

Die ersten Tragflächen in der Werkstatt

Daneben passierte auch eine Menge außerhalb der Werkstatt. Gestrüpp wurde beseitigt (siehe Foto mit kreativer Verdichtungstechnologie), Dachrinnen ausgerämt, Laub geharkt, Lagerräume aufgeräumt und so weiter und so fort. Beteiligt waren sowohl unsere Werkstattleiter als auch eine ganze Horde unserer jungen Flugschüler, denen es offenbar auch Spaß bereitet hat. 

Mehr Fotos gibts wie immer in der Fotogalerie.

Kein Ausruhen, das dient zum Verdichten des Gestrüpps auf dem Anhänger ;-)

Ok, so viel zum Beginn der Werkstattsaison, was hat es mit der Vollendung auf sich? Tja, nach kurzer Bauzeit unter der Organisation und wesentlicher Mithilfe von Heinrich und Schatzmeister Werner konnten wir den Anbau an der Anhängerhalle fast fertigstellen, so daß jetzt fast jedes im Anhänger verstaute Flugzeug auch ein trockenes Schlafplätzchen abbekommen kann.

Die fast fertige Erweiterung der Anhängerhalle

Da bleibt nur zu sagen, Danke an alle Helfer, sowohl in der Werkstatt, auf dem Gelände und bei den Bauvorhaben!!!