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Tassilo auf der Streckenflug-EM

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Derzeit findet in Öcsény in Ungarn die Europameisterschaft im Streckensegelflug statt. Dort wird uns Tassilo mit seiner EB29 in der offenen Klasse vertreten. 

Der Wettbewerb beginnt am 13.07. und geht noch bis zum 24.07.2015. Für alle, die von zu Hause mitfiebern wollen: Hier gibt es die Wertungen. 

Der LSV wünscht Tassilo viel Erfolg, gutes Gelingen und das kleine (aber entscheidende) Quäntchen Glück!

 

 

1000km mit dem Vereins-Arcus

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Wir schreiben den 06.07.2015. Gestern ist in Braunschweig gefühlt fast die Welt untergegangen, so einen Gewittersturm hat es gegeben. Die damit verbundenene Kaltfront hat allerdings, zumindest nach Aussage der einschlägigen Wettermodelle, eine knackige Luftmasse mitgebracht, die heute richtig große Strecken ermöglichen soll. 

Nico (vorn) und Dennis unterwegs in den Weiten Norddeutschlands

Nico und Dennis ist das auch nicht entgangen. "Machen... und nicht labern" müssen sich die beiden Vereinsflieger gedacht haben, schnappten sich unseren nagelneuen Vereins-Arcus und zogen los. Am Ende des Tagen standen 1000km von Wilsche aus in der Bilanz. Das ist nicht nur der weiteste Flug unserer beiden Nachwuchsflieger, sondern die größte Strecke, die jemals von Wilsche aus geflogen wurde. Herzlichen Glückwunsch Euch beiden!!!

Zu Hause nach 1005km und mehr als 10 Stunden Flugzeit.

Für alle, die an dem Tag nur sehnsüchtig nach oben oder ins Livetracking bei skylines geschaut haben, hat Nico noch einen mitreißenden Bericht verfaßt, den wir hier natürlich niemandem vorenthalten wollen.

Goldene Leistungsabzeichen und Rundensieg

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Auch vom letzten Wochenende gibt es wieder einiges zu erzählen, doch der Reihe nach...

Los geht das Wochenende nämlich, wenn man so will, bereits am Freitagnachmittag, an dem sich unsere Kunstflieger Dennis, David, Steffen und Martin wieder einmal zu ihrem "Freitagsbiegen" treffen. Dabei wurden wieder einmal Pflicht- und Kürprogramme trainiert. Interessant wird der Tag, als Steffen erfährt, daß er Gutachter zur Abnahme von Leistungsabzeichen der Stufe Gold in Niedersachsen ist. Das hört David natürlich sehr gern, da er gerade auf Gold trainiert. Im ersten Anlauf weiß er davon noch nichts und bricht am Ende die letzten Figuren ab, um noch Rollenkreise zu trainieren. Beim zweiten Start allerdings fliegt er ein sensationelles Programm vor, bei dem die niedrigste Note eine 6,0 ist und die Zuschauer ergriffen zurückbleiben. Parallel hat auch Steffen Grund zum Feiern - er absolviert mit Töchterchen Lea auf dem Rücksitz der ASK-21 seinen 1000. Kunstflugstart. Beide Ereignisse begehen wir nach der letzten Landung 2204 Uhr Ortszeit bei edlen Rindersteaks und Kellerbier ;-)

Bronze, Silber, Gold: Jetzt hat David auch alle drei Leistungsabzeichen im Segelkunstflug

Am Samstag ist das Wetter dann den Vorhersagen entsprechend mies, so daß bei uns am Platz kein Flugbetrieb stattfindet. Dafür ist in Zwickau die Siegerehrung der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug, bei der auch unser Vereinsmitglied Gerrit mit dabei war. Dort hatten die Teilnehmer ein Wetterpech, wie man es selten hat. Vier Wertungstage gab es in der Klubklasse, mehrheitlich auch nur AATs mit kurzen Mindeststrecken. Gerrit konnte sich bei den Kampfwetterlagen im Mittelfeld mit nur 400 Punkten Abstand auf den Deutschen Meister den 19. Platz sichern. 

Allen dreien richtet auch der LSV die herzlichsten Glückwünsche aus.

Der Sonntag hatte sich dann seit Mitte der Woche als eventuell fliegbar angedeutet. Auch wenn die Wetterlage noch am Abend davor nicht ganz einzuschätzen war, hatten sich doch wieder eine Menge Segelflieger auf dem Platz eingefunden. Um kurz vor 11 Uhr Ortszeit wagen sich die ersten in die Luft, die zwar schon Wolken hat, aber noch keine hohen Basishöhen oder Steigwerte. Offenbar muß erst einmal der vom Samstag noch nasse Boden getrocknet werden. Doch danach, so ab der ersten Wende, die die meisten wieder im Nordwesten hatten, ging die Party so richtig los. 

6B (fotografiert) und E1 unterwegs in Norddeutschland

Wolkenstraßen und gute Steigwerte bei manchmal engen und nicht einfach zu findenden Bärten erlauben uns wieder knackige Schnitte von zeitweilig über 100km/h. Noch einmal interessant wurde es gegen Nachmittag, da eine Abschirmung aus Westen kommen sollte, die uns eventuell den Heimweg abschneidet. Doch bei den zahlreichen Aufreihungen konnte viel geradeaus geflogen werden, so daß die meisten heimkamen.

 

Wolkenstraßen auf dem Heimweg von 6B

Lediglich Marianne war etwas zu spät dran und ist nach 570km bei Haldensleben gelandet. Ansonsten gab es 3x >600km, 3x >500km, 2x >400km und noch weitere Streckenflüge zwischen 130 und 370km. Von besonderem Interesse ist vielleicht noch Jürgens Flug mit einem Grunau Baby über immerhin 138km.

Das hat uns wieder einmal mit Schnitten um die 100km/h den Rundensieg in der zweiten Bundesliga eingebracht. Dennis (E2 mit 102,5km/h), Martin (6B mit 100,6km/h) und Tom (AD mit 98km/h) haben den Tag gerockt. 

Deutsche Meisterschaft Clubklasse

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Es geht weiter im Wettbewerbsreigen. Der nächste Teilnehmer bei den Deutschen Streckenflugmeisterschaften aus unserem Verein ist Gerrit mit seinem Cirrus, der derzeit in Zwickau im schönen Sachsen um Kilometer und Punkte in der Clubklasse fliegt.

Der Wettbewerb hat am 16.06. mit dem ersten Wertungstag begonnen, bei dem Gerrit mal eben Platz drei belegt hat. Am zweiten Tag reichte eine 4km/h geringere Schnittgeschwindigkeit gegenüber dem Sieger aus, um auf Platz 29 zu landen - ein Ausdruck für das hohe Leistngsniveau, auf dem geflogen wird. Somit liegt Gerrit derzeit auf Platz 7 in der Gesamtwertung.

Gerrit im Cirrus (hier bei besserem Wetter :-)

Seit dem zweiten Wertungstag am 17.06. hat es jedoch keinen fliegbaren Tag mehr gegeben. Die Schafskälte und eisiger Wind aus Nordwest haben das Land fest im Griff und momentan sieht es auch leider nicht so aus, als ob sich an der Trogwetterlage, die dafür verantwortlich ist, schnell was ändern wird. Drücken wir Gerrit also alle Daumen, daß sich das Wetter noch berappelt und die Wolken es gut mit ihm meinen.

Zum Mitfiebern: Hier gibts die Wertungen!

Hammerwetter Anfang Juni

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UPDATE: Dank Christian und Inis haben wir jetzt über 150 Fotos vom Vergleichsfliegen in der Fotogalerie. Dort gibts auch die Leitwerksfotos in voller Auflösung. Viel Spaß beim Anschauen.

Vom letzten Wochenende gibt es auch wieder von jedem Tag etwas zu berichten. Der Samstag war ja an sich Mitte der Woche noch eher als Weltuntergangstag angekündigt worden. Umso mehr freuten wir uns, als die Front, die uns nach Strich und Faden einseifen sollte, dann doch nur aus ein paar Wolken bestand. So kamen unsere Schüler noch zu ihren Starts und auch zwei Schnupperer konnten sich bei halbstündigen Thermikflügen und einer Feierabendrunde am Abend einmal in die Fliegerei einfühlen. 

Am Nachmittag wollten schließlich die beiden Flugschüler Paul und Nick einen Anlauf auf die B-Prüfung wagen. Dabei geht es darum, dem am Boden stehenden Fluglehrer eine saubere Platzrunde vorzuführen, bei der sowohl eine Rollübung, als auch ein Kreiswechsel mit Überleiten zu zeigen sind. Paul absolvierte die Übung souverän auf dem Astir, während Nick seine drei Abnahmeflüge auf dem Mutterschiff, unserer ASK-21 vollführte. Auch wenn der Wind an dem Tag wirklich heftig war, zeigten uns die beiden, daß sie mit maximal 50m hinter der Schwelle das Flugzeug auf den Boden setzen können. Am Abend konnte Fluglehrer Martin beiden zur Doppel-B gratulieren.

 

Die stolzen B-Absolventen Paul (links) und Nick mit Lehrer Martin in der Mitte

Am Sonntag dagegen hatten die Wetterberichte sich mit bunten Farben mal wieder überschlagen. Mitte der Woche hieß es noch über 600km Flugdistanz in ganz Norddeutschland. Als am Samstag Abend dann aber die Front nur sehr schwach durchgezogen war und die Luft immer noch verdammt warm, wunderte sich mancher schon, wie das mit dem Wetter gehen sollte. Entsprechend geriet auch der Sonntagmorgen gefühlt zu warm.

Dennoch hatte sich ob der Vorhersage alles an den Start begeben, was Flügel hat. Thermikbeginn um 1000 hieß es, aber es wehte kein Lüftchen, hohe Cirren nahmen uns die Einstrahlung uns selbst um 1100 Lokalzeit war noch nicht viel los. Die ersten starteten, hatten aber so ihre liebe Mühe. Erst als wir dann etwa auf der Höhe von Winsen waren und uns die ersten Wölkchen begrüßten, verstanden wir, wo der Wetterbericht die Zuversicht herhatte. Hier war die Kaltluft also erst, die uns versprochen wurde. Knackige Steigwerte, zuverlässige Wolken und Straßen bis über die Elbe ließen den Tag zum Genuß werden.

Eine Premiere war es auch für unseren Gerade-nicht-mehr-Schüler David. Die Lizenz de facto druckfrisch in der Tasche, wollte er mit der LS-4 mal ausprobieren, wie das mit dem Streckenfliegen so ist, von dem hier alle schwärmen. Also hat er sich reingesetzt und ist losgezogen. Unterstützt wurde er dabei von Fluglehrer Gerrit, der ihn mit seinem Cirrus mal sanft an der Flächenspitze nahm, um ihm die Gegend zu zeigen. Danke Gerrit für Dein Engagement für die neue Generation!

Gerrit im seinem Cirrus "AG" kurz vor Verden

Am Ende gesellten sich auch noch Matze mit ILM und Martin mit 6B zu der Runde dazu, so daß wir mit vier Flugzeuge unter den Wolkenstraßen zwischen Verden und der Elbe hinter Dannenberg langgeschossen sind. So macht doch Streckenfliegen Spaß.

Umso mehr haben wir uns gefreut, daß wir mit der schnellen Fliegerei dieses Wochenende die zweite Bundesliga gerockt haben. Mit Schnitten von 112,7km/h (AG), 111,72 (6B) und 106,07 (ILM) haben wir die Konkurrenz in der zweiten Liga alt aussehen lassen ;-))) Damit haben wir uns jetzt auf den fünften Tabellenplatz vorarbeiten können.